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Symonds fürchtet Reifenprobleme
Die Reifen könnten im Grand Prix von Ungarn über Sieg oder Niederlage entscheiden - auch bei Renault macht man sich Sorgen
(Motorsport-Total.com) - Renaults Chefingenieur steht in Ungarn vor einer schwierigen Aufgabe. Seine beiden Schützlinge Fernando Alonso und Giancarlo Fisichella stehen nur auf den Startplätzen sechs und neun, der ärgste Titelkonkurrent Kimi Räikkönen rangiert auf Rang vier. Die Devise für das Rennen lautet daher: Angriff. Doch genau dies ist nicht ohne Blick auf die Konkurrenz und die Reifen möglich.

© Renault
Pat Symonds wird im Rennen den Reifenverschleiß sorgsam beobachten
"Ich denke, dass Michael Schumacher auf drei Stopps unterwegs ist, auch Toyota. Alle anderen dürften auf zwei Stopps geeicht sein", so Symonds gegenüber 'crash.net'. Doch die größten Probleme könnten sich erst in der Schlussphase des Rennens ergeben. "Es wird hier darum gehen, was um Runde 50 herum passieren wird."#w1#
"Bis dahin könnte alles gut aussehen, aber man weiß, in welcher Situation wir in Monaco waren", fuhr er fort. Dort kämpfte Renault mit stark nachlassenden Reifen, eine Situation, die auch in Ungarn wieder auftreten könnte - auch bei der Konkurrenz. "Ich sage nicht, dass es wieder so extrem oder dramatisch werden wird. Vielleicht wird es einigen hier passieren. Ich weiß nicht, ob auch Ferrari dazugehören wird."
Doch auch bei Michelin kämpft man offenbar mit einem hohen Reifenverschleiß, dabei entschied man sich bei Renault schon für die härtere der beiden Reifenmischungen. "Unser Verschleiß ist ziemlich hoch", fuhr er fort. "Es ist nicht so wie in Monaco, aber wir können es uns nicht leisten, die Reifen übermäßig zu strapazieren."
Durch das geringere Fahrzeuggewicht wäre eine Drei-Stopp-Strategie sicher ein Vorteil, denn dadurch ist auch der Stress für die Reifen geringer, aber Symonds winkte ab. "Theoretisch kann das ein wenig helfen", erklärte er. "Aber wenn es nur einige versuchen, dann ist die Chance sehr hoch, dass man im Verkehr aufgehalten wird."

