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Renault nicht an der Spitze
Schlappe für Renault: Fernando Alonso startet nur als Sechster, Giancarlo Fisichella auf Rang neun - schlechte Balance bei Renault
(Motorsport-Total.com) - Es ist kein Geheimnis, dass der Renault R25 nicht das schnellste Auto des Formel-1-Feldes ist, doch mit den Startpositionen sechs und neun haben die Franzosen dennoch nicht im Vorfeld gerechnet. Fernando Alonso steht damit hinter seinem ärgsten Rivalen Kimi Räikkönen. Schuld seien Balanceprobleme gewesen, die Renault nicht vor dem Qualifying lösen konnte.

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Fernando Alonso hatte sich mehr als nur Rang sechs ausgerechnet
"Es ist schon frustrierend, nur auf den Rängen sechs und neun zu stehen, aber wir waren das gesamte Wochenende über konkurrenzfähig", machte sich Alonso Mut. "Wir könnten für das Qualifying das Untersteuern nicht wegbekommen, daher war die Balance nicht perfekt. Ich hatte einige heikle Momente während der Runde." Mit seinem größten Fehler zum Ende der Runde vergab der Spanier eine bessere Startposition.#w1#
"Gerade in der letzten Kurve habe ich da viel Zeit verloren, ich kam etwas von der Linie ab und hatte Untersteuern - ich kam am Ausgang der Kurve auf das Gras. Das hat Plätze gekostet", erklärte er. "Aber gerade hier ist es enttäuschend, sich schlecht zu qualifizieren, denn das Überholen ist schwer. Nur beim Start und bei den Boxenstopps dürften sich Gelegenheiten ergeben. Wir werden uns über Nacht genau auf diese Bereiche konzentrieren, damit wir die Situation morgen bestmöglich nutzen können."
Giancarlo Fisichella hatte keinen großen Patzer, verlor dennoch viel Zeit und steht nur auf Platz neun. "Ich hatte eine saubere Runde, aber ich denke, ich war im letzten Sektor zu vorsichtig", erklärte der Römer. "Der neunte Rang ist nicht großartig, aber in Wahrheit hatten wir Probleme, das Auto der Strecke anzupassen. Aber für morgen haben wir eine gute Strategie, hoffentlich können wir damit einige an der Box überholen. Und wir hatten in Hockenheim einen guten Start, das sollte uns auch hier helfen, einige Positionen gutzumachen."
Für Pat Symonds, den Chefingenieur bei Renault, war es "ein enttäuschendes Qualifying für das Team. Fernando hat in der letzten Kurve vier Startplätze verloren", so der Engländer. "Giancarlo wiederum verpasste eine bessere Platzierung nur um drei Hundertstel. Dennoch bauen wir auf unserer Rennpace und die Vorbereitungen auf morgen. Es wird sicher extrem heiß werden. Für freuen uns auf eine bessere Darbietung als am heutigen Nachmittag."
"Natürlich entsprechen die Plätze sechs und neun nicht unseren Erwartungen", so Motorenchef Denis Chevrier. "Aber wir wissen, dass der kleinste Fehler im Qualifying viel kosten kann. Fernando muss zudem von der schmutzigen Seite starten. Dennoch sind wir bezüglich unserer Vorbereitungen auf das Rennen zuversichtlich, auch die Pace war, wenn man die Fehler abzieht, gut. Aber die Überraschung des Nachmittags war sicher Michael Schumacher. Das zeigt schon die Vielfalt der Strategien für morgen auf."

