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Suzuka diesmal mit bitterem Beigeschmack für Sato
Weil es sein vorerst letzter Auftritt in seiner Heimat sein wird, bringt Suzuka einen merkwürdigen Beigeschmack für Takuma Sato mit sich
(Motorsport-Total.com) - Für Takuma Sato sieht es momentan eher nicht nach einem Verbleib in der Formel 1 aus, auch wenn er bei Midland noch eine Chance auf ein Stammcockpit für 2006 sieht. Das bevorstehende Rennen in Suzuka könnte jedoch unter Umständen sein letzter Heim-Grand-Prix sein, zumal er von einer britischen Internetseite schon mit der neuen A1-Grand-Prix-Serie verheiratet wird.

© xpb.cc
Schon 2002 landete Sato - damals im Jordan-Honda - in den Punkterängen
Dass er bei BAR-Honda ausgebootet und von seinem Rauswurf erst informiert wurde, als die Medien längst Bescheid wussten, liegt Sato noch immer schwer im Magen - genau wie seinen Fans, die für kommendes Wochenende Anti-Button-Plakate angekündigt haben. Umso mehr möchte er sich in Suzuka die Wut aus der Seele fahren, zumal er auf der Fahrerstrecke bisher meistens seine besten Saisonleistungen abgeliefert hat.#w1#
"Die Situation ist sehr schwierig für mich", sagte der Japaner gegenüber 'ITV' zu seinem Rausschmiss nach drei Jahren BAR-Honda, "aber das bedeutet nicht automatisch, dass sich unsere Beziehung verändert hat. Nächstes Jahr werden wir nicht mehr zusammen sein, aber wir haben noch zwei Rennen zu fahren. Diesbezüglich ist nichts anders geworden. Wir arbeiten noch zusammen und wollen noch einmal zwei möglichst gute Resultate herausholen."
Dass er gerade in Japan immer auf Schritt und Tritt verfolgt und von den Fans wie ein Popstar vergöttert wird, macht Sato nichts aus; stattdessen findet er es eher "aufregend", die Unterstützung in einer so schwierigen Situation zu spüren. Und: "Natürlich gibt es auch zusätzlichen Druck, der sich negativ auswirken kann, aber das Gute ist, dass sich die zusätzliche Aufregung und der Druck recht gut ergänzen. Ich habe ein gutes Gefühl, freue mich auf das Rennen", gab er zu Protokoll.

