• 09.03.2007 19:31

Sutil-Team Spyker freut sich auf den Saisonauftakt

Das neue Spyker-Team freut sich auf sein erstes Rennwochenende, auch wenn man realistisch gesehen nicht allzu viel erwarten darf

(Motorsport-Total.com) - Nach vielen Jahren als Jordan und einem als MF1 Racing geht das 1991 gegründete Team aus Silverstone in dieser Saison erstmals unter dem Namen Spyker an den Start. Dabei gibt es einige Neuerungen: Ferrari ist Motorenpartner, Milliardär Alexander Shnaider nicht mehr mit an Bord und mit Adrian Sutil hat das Team einen jungen deutschen Fahrer unter Vertrag genommen.

Titel-Bild zur News: Adrian Sutil

Adrian Sutil fiebert seinem ersten Grand Prix schon aufgeregt entgegen

"Melbourne wird mein erster Grand Prix, daher bin ich natürlich aufgeregt und ein bisschen nervös, aber das ist gut, so spüre ich wenigstens das Adrenalin", erklärte Sutil. "Während der Wintertests waren wir bestrebt, so viele Kilometer wie möglich zu fahren, daher gehe ich gut vorbereitet in mein erstes Rennen. Ich habe versucht, so viel wie möglich von den Ingenieuren und über das Auto zu lernen. Ich will in erster Linie ankommen und mir eine Basis für die nächsten Grands Prix schaffen."#w1#

"Zufrieden mit den Tests" zeigte sich Teamkollege Christijan Albers: "Vielleicht sind wir nicht so viel gefahren wie die anderen Teams, aber gemessen an der kurzen Zeit haben wir uns möglicherweise mehr als alle anderen weiterentwickelt. Die Zuverlässigkeit passt und die Balance wird besser. Jetzt, wo wir die Reifen besser verstehen, können wir auch am Setup arbeiten. Es wird kein einfacher Beginn, aber in der Formel 1 muss man immer pushen."

"Stolz" darauf, Spyker in der Formel 1 zu sehen, ist Teamchef Colin Kolles: "In den sechs Monaten als Spyker haben wir einen neuen Motorenpartner geholt, einen hochrangigen Techniker und wir haben unsere aerodynamischen Ressourcen verdoppelt. 6.000 Testkilometer ohne echte Probleme sind ein großer Erfolg. Wir hoffen, dass diese Zuverlässigkeit in Australien anhalten wird, dann können wir auch mit den anderen mithalten."

Aus Sicht von Cheftechniker Mike Gascoyne sind die Tests "gut" verlaufen: "Das Auto ist zuverlässig, die Kühlung ist unter Kontrolle und wir können wirklich optimistisch sein. Leistungsmäßig werden wir natürlich hinten sein, aber wir sollten nahe an der Gruppe vor uns dran sein. Für Malaysia erwarten wir ein signifikantes Aerodynamikupdate, daher ist das Ziel für Australien, beide Autos ins Ziel zu bringen. In Malaysia wollen wir dann mithalten."


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