Sutil: "Q2 wäre drin gewesen"

Adrian Sutil ärgert sich über sein frühes Ausscheiden in Q1 und über Lotus-Pilot Romain Grosjean - Strafe durch die Rennkommissare steht im Raum

(Motorsport-Total.com) - Adrian Sutils schwieriger Einstand beim Sauber-Team setzt sich auch am Bahrain-Wochenende fort. Im Qualifying zum dritten Saisonlauf verpasste der Deutsche den Einzug in Q2 und startet am Sonntag nur von Position 18.

Titel-Bild zur News: Adrian Sutil

Adrian Sutil scheiterte in Bahrain am Einzug ins zweite Qualifying-Segment Zoom

Was lief schief? "So unfahrbar war das Auto jetzt. Es war ganz okay, aber unsere Probleme liegen teilweise woanders, nämlich auf der Geraden. Leider geht es hier fast nur geradeaus", erklärt Sutil gegenüber 'RTL' und spricht einen weiteren Punkt an: "Natürlich spielt auch das Übergewicht, das ich persönlich mitnehme, eine Rolle."

Trotzdem ist der Sauber-Pilot von seiner eigenen Leistung enttäuscht: "Q2 wäre drin gewesen. Das muss man ehrlich sagen. Ich hatte nur eine Runde. Beim zweiten Versuch war Grosjean vor mir und hat mich da ein bisschen bekämpft auf dem Weg in die letzte Kurve. Er wollte unbedingt vorbei. Ich habe meine Motoreinstellung noch ändern müssen."


Fotos: Adrian Sutil, Großer Preis von Bahrain


"Beim Eröffnen meiner Runde war er dann vor mir. Ich musste gleich wieder an die Box - also keine Runde für mich". Aufgrund des Zwischenfalls mit Grosjean, den Sutil als "kleine Lappalie" beschreibt, droht dem Sauber-Piloten womöglich noch Ungemach von Seiten der Kommissare.

Am Rennsonntag will Sutil "Schadensbegrenzung betreiben", wie er sagt. "Punkte sind aus eigener Kraft nicht wirklich drin, aber wir arbeiten dran, dass das Auto besser wird. Ab Europa, so glaube ich, gibt es deutliche Schritte zu sehen."

Schon vor dem Qualifying hatte Sutil angemerkt: "Mein Anspruch ist ganz woanders, das ist klar. Man kann aber nicht schneller als das Auto ist. Es kann sich jeder mal gerne reinsetzen und es besser machen. So einfach ist die Sache nicht. Man muss Geduld haben. Wir haben unseren Plan und den werden wir jetzt Stück für Stück abarbeiten."