• 08.02.2009 11:41

  • von Stefan Ziegler

Sutil: "Glaube, dass das Auto jetzt besser wird"

Force-India-Fahrer Adrian Sutil verspricht sich viel vom neuen Rennwagen, möchte sich 2009 entscheidend in Szene setzen und Punkte holen

(Motorsport-Total.com) - Während sich die meisten Formel-1-Rennställe derzeit bei Testfahrten auf die neue Saison vorbereiten, glänzen einzig Force India und das ehemalige Honda-Team noch durch Abwesenheit. Letztere haben noch keinen Käufer gefunden, Erstere basteln noch immer am neuen Boliden. Adrian Sutil nutzt indes die Winterpause, um sich auf die neue Saison vorzubereiten und begab sich gemeinsam mit Physiotherapeut Alex Leibinger zum intensiven Fitnesstraining nach Mallorca.

Titel-Bild zur News: Adrian Sutil, Barcelona, Circuit de Catalunya

2009 war Force-India-Pilot Adrian Sutil noch nicht im Formel-1-Auto unterwegs

Auf den Balearen kennt sich Sutil bestens aus, wie er gegenüber dem 'Mallorca Magazin' verriet: "Freunde meines Vaters hatten ein Haus in Pollença. Wir waren früher fast jeden Sommer dort." In diesem Jahr stand allerdings nicht Urlaub auf dem Programm, sondern körperliche Ertüchtigung. Mit dabei: Rennfahrerkollege Maximilian Götz, der sich am Fitnesstraining von Sutil beteiligte.#w1#

Force-India-Pilot Sutil wartet derweil noch immer auf die Fertigstellung seines neuen Dienstwagens, setzt allerdings große Hoffnungen in das Modell für 2009: "Ich glaube, dass das Auto jetzt besser wird", meinte der junge Deutsche und betonte, dass sein Rennstall im Zeitplan liege: "Es sieht sehr gut aus. Wir werden mit dem Auto Ende Februar fertig."

Die Kehrseite davon ist freilich, dass der Mannschaft um Teamchef Vijay Mallya somit nur wenig Zeit bleibt, um den neuen Boliden zu testen. "Wir haben nur acht Testtage", bestätigte Sutil, der sich mit seinem erfahrenen Teamkollegen Giancarlo Fisichella die Probefahrten brüderlich aufteilen wird - jeder Stammfahrer wird an vier Tagen zum Einsatz kommen.

Bislang war es um die Leistungsfähigkeit der Rennwagen von Sutil aber nicht gerade zum Besten bestellt - der ehemalige Formel-3-Fahrer kam zumeist nicht über Achtungserfolge hinaus. "Da fährt man dann halt einfach hinterher", meinte Sutil und nannte das interne Duell als größte Herausforderung: "Man muss sich mit dem Teamkollegen messen - mehr nicht."

Und den Vergleich zu Fisichella braucht Sutil gewiss nicht zu scheuen: "Es ist wichtig, dass ich mir bisher einen Namen aufbauen konnte, dass die Leute wissen, was ich kann", hielt der ehemalige Spyker-Fahrer fest. "Sollten jetzt gute Ergebnisse kommen, dann bin ich sicher, Ende des Jahres ein gutes Cockpit zu bekommen - oder noch ein Jahr bei Force India zu bleiben."