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Sutil: "Die goldene Mitte finden"
Ganz zufrieden ist der Force-India-Pilot mit seinem Auto noch nicht, erwartet aber eine ähnliche Leistung wie in Melbourne - Regen wird bevorzugt
(Motorsport-Total.com) - Sowohl in Bahrain als auch in Australien etablierte sich Force India als feste Größe im Mittelfeld. Doch es war in beiden Fällen Vitantonio Liuzzi, der in die Punkte fuhr. Für Adrian Sutil waren die Rennen vorzeitig beendet. Dies soll sich in Malaysia endlich ändern, doch der Freitag begann in Sepang schon mit einem größeren Arbeitspensum.

© Force India
Adrian Sutil hätte nicht gegen einen Regenschauer im Rennen
"Wir haben noch einiges zu tun, aber ich bin trotzdem optimistisch. Das bin ich ja immer", so Sutil. "Das Auto liegt eigentlich schon in jedem Teil der Strecke ganz okay. An manchen Stellen gibt es etwas viel Untersteuern, an manchen Stellen ist es auch am Kurveneingang etwas nervös. Da müssen wir jetzt die goldene Mitte finden, damit wir keines von beiden mehr haben. Das ist aber schwierig, zumal sich die Reifen unterschiedlich verhalten. Der harte Reifen produziert extrem viel Untersteuern, der weiche ist da um einiges besser. Die Hitze spielt dann auch noch eine Rolle."#w1#
Wieder die fünfte Kraft?
Die Kräfteverteilung erwartet der Force-India-Pilot nicht großartig geändert. "Ich tippe, dass auch Red Bull hier wieder stark sein wird. Die zeigen am Freitag nie alles. Nach meiner Meinung ist das beim Downforce das stärkste Auto. Mit viel Downforce kann man hier gut etwas anfangen", erklärte er. "Ich gehe davon aus, dass Red Bull und Ferrari wieder stark sein werden. Vielleicht kann McLaren wieder eine kleine Überraschung einlegen. In Australien waren sie ja eh gut."
"Wir können es wieder in die Top-10 schaffen. Renault war auch hier wieder nah dran und niemand hat ein großes Update gebracht, deswegen sehe ich auch keine Unterschiede", fuhr Sutil fort. Etwas war n Sepang aber anders: Am Auto steht nun Arbeit an. "Man dreht sich oftmals im Kreis, am Freitag ist auch die Strecke noch nicht so gut. Da muss man Geduld haben. Letztlich standen wir aber auf dem gewohnten Platz, ich sehe da also kein großartiges Problem."
Mit Regen wird gerechnet
Zum Problem könnte eher der Regen werden, auch wenn sich Sutil bei solchen Bedingungen wohlfühlt. "Es ist immer interessant, wenn es regnet. An den vergangenen Tagen hat es gegen 16 bis 17 Uhr immer geregnet. Ob nun zum Rennstart oder mittendrin, ich glaube, dass es regnen wird - entweder schon morgen oder am Sonntag", ist er sich sicher.
Auch bei einem trockenen Rennen sieht er ab Spannung, weil die Strecke das Überholen nicht kategorisch ausschließt. So könne man sich den Kurven 13 und 14 auf das Überholen vorbereiten. "Das Gute an der Strecke ist, dass man sich auf der letzten Geraden von Start und Ziel ansaugen kann, um es dann am Ende der Hauptgeraden zu probieren. Wenn das nicht funktioniert, kann man es auf der nächsten Geraden probieren. Man hat drei Geraden, um sich auf ein Überholmanöver vorzubereiten", erklärte er.

