Super Aguri mit dem Heimrennen zufrieden
Sato auf Platz 15, Yamamoto als 17. immerhin im Ziel - Super Aguri war beim Heimrennen zwar nicht punktefähig, aber doch in etwa so gut wie erhofft
(Motorsport-Total.com) - WM-Punkte waren sowieso Utopie, doch Super Aguri holte beim heutigen Heimrennen in Suzuka in etwa das heraus, was man realistisch gesehen erwarten konnte: Nationalheld Takuma Sato landete auf dem 15. Platz und schlug damit zumindest einen MF1-Racing-Fahrer, während Sakon Yamamoto als 17. mit drei Runden Rückstand immerhin die Zielflagge sah.

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Takuma Sato fuhr heute ein recht solides Rennen und kam als 15. ins Ziel
"Das ist ein fantastisches Resultat für das Team, mehr konnten wir nicht erwarten", freute sich Sato. "Unsere Performance war Anfang des Wochenendes nicht so gut, aber ich glaube, dass wir im Rennen alles herausgeholt haben. Der Start war aufregend. Ich überholte ein paar Autos in der ersten Kurve, wurde aber aufgehalten und verlor dadurch wieder einige Positionen. In den S-Kurven ging ich dann an Scott Speed vorbei, was klasse war, aber dann war meine Pace nicht gut genug und er schnappte mich wieder. Danach war das Auto aber gut, die Reifen stark, also war ich konkurrenzfähig unterwegs."#w1#
"Die Jungs machten einen tollen Job, das waren die besten Boxenstopps der ganzen Saison - sehr schnell und präzise", fuhr er fort. "Und die Fans waren unglaublich! Wir hatten tolle Unterstützung und am Ende konnte ich die ganzen Fahnen im Sonnenlicht sehen. Für mich ist es ein besonderes Gefühl, die letzten Runden in Suzuka herunterzuzählen, vor allem weil es hier das letzte Rennen für einige Zeit gewesen sein könnte. Ich denke, das Team ist mit der doppelten Zielankunft zufrieden."
"Die Unterstützung an diesem Wochenende war toll", fügte Yamamoto an. "Daraus schöpfte ich die Power, um ins Ziel zu kommen. Ich möchte dem Team, den Sponsoren und allen, die mich in meiner Karriere unterstützt haben, danken. Es ist ein fantastisches Gefühl, beim Heimrennen in Suzuka ins Ziel zu kommen, aber andererseits bin ich ein Rennfahrer, der immer noch besser sein möchte, also bereite ich mich jetzt schon für Brasilien vor."
Teamchef Aguri Suzuki bilanzierte: "Ich möchte mich bei allen bedanken - beim Team, bei den Fans, bei all unseren Unterstützern. Es ist ein tolles Resultat, beide Autos im Ziel zu haben, und beide Fahrer waren heute großartig. Im Moment ist das ein perfektes Resultat, weil wir noch ein kleines Team sind. Ich freue mich sehr darüber, gerade hier in Suzuka, wo wir ja vielleicht zum letzten Mal einen Grand Prix gefahren sind", meinte der Japaner.

