• 11.06.2006 18:35

  • von Adrian Meier

Super Aguri glücklich über doppelte Zielankunft

Takuma Sato und Franck Montagny belegten zwar abgeschlagen die Plätze 17 und 18, doch das Team freute sich über die Zielankunft beider Piloten

(Motorsport-Total.com) - Beim ersten von zwei Heimrennen konnte Super Aguri endlich wieder einmal die Zielankunft beider Autos feiern. Sowohl Takuma Sato als auch Franck Montagny fuhren fehlerfreie Rennen und landeten schließlich auf den Plätzen 17 und 18 am Ende des Feldes. Dabei hatte der japanische Rennstall jedoch wie bereits im gestrigen Qualifying einen relativ großen Rückstand auf die Konkurrenz aufzuweisen.

Titel-Bild zur News: Franck Montagny

Beide Super-Aguri-Piloten konnten heute in Silverstone das Ziel erreichen

Am Ende überwog jedoch die Freude über die doppelte Zielankunft: "Es ist großartig, dass wir wieder mit beiden Autos das Ziel erreicht haben", freute sich Sato, der einmal mehr schneller unterwegs war als Teamkollege Montagny und im Ziel 25 Sekunden vor dem Franzosen lag. "Wir hatten einen schwierigen Start in das Wochenende, aber letztendlich haben wir das Rennen beendet, das ist ein gutes Ergebnis für das Team", erklärte der Japaner.#w1#

Schwieriges Rennen für die Piloten

"Es ist großartig, dass wir wieder mit beiden Autos das Ziel erreicht haben." Takuma Sato

"Wir waren natürlich heute weit von der Pace der Konkurrenz weg und es war ein hartes Rennen für uns, aber die nächsten beiden Veranstaltungen der Meisterschaft haben andere Streckencharakteristika als Silverstone. Daher werden wir uns nun auf diese Strecken konzentrieren und blicken zuversichtlich auf die kommenden Übersee-Rennen", gab sich Sato optimistisch.

Montagny hatte im Rennen vor allem in der Anfangsphase mit seinem Auto zu kämpfen: "Der Beginn des Rennens war recht schwierig für mich, ich weiß selbst nicht genau warum, ob es an den Reifen lag", erklärte der Franzose. "Das Auto war jedenfalls sehr instabil und es war unmöglich für mich, der Pace der anderen Piloten zu folgen. Nach ein paar Runden hat sich dann die Strecke verbessert, und auch das Auto wurde etwas besser, aber dennoch hatte ich eine Menge Übersteuern und fast keine Traktion."

"Die gute Nachricht ist jedoch, dass wir beide Autos ins Ziel gebracht haben", strich auch Montagny diese Tatsache heraus. "Außerdem hatten wir keine Motoren- oder Chassisprobleme, das ist in jedem Fall gut. Wir müssen für die nächsten beiden Rennen alle Bereiche verbessern, aber das heutige Ergebnis ist ein gutes Resultat für das ganze Team", gab der 28-Jährige zu Protokoll.

Teamchef Suzuki sehr zufrieden

"Die Performance unserer Autos ist nicht besonders gut, daher müssen wir uns auf Zielankünfte konzentrieren." Aguri Suzuki

Angesichts dessen zeigte sich auch Teamchef Aguri Suzuki zufrieden, der die Zielankunft beider Autos vor dem Rennwochenende als Ziel definiert hatte: "Ich bin froh, dass beide SA05-Boliden heute die Ziellinie überqueren konnten. Das ist unsere erste doppelte Zielankunft seit dem Grand Prix von Australien", stellte der Japaner befriedigt fest. "Die Performance unserer Autos ist nicht besonders gut, daher müssen wir uns auf Zielankünfte konzentrieren, solange bis wir unser neues Auto bei den nächsten europäischen Rennen einsetzen werden."

Abschließend bedankte sich Suzuki bei seinem kompletten Team für die harte Arbeit, die Zielankunft von Sato und Montagny sei die beste Belohnung: "Ich will dem kompletten Super Aguri F1 Team für die harte Arbeit an diesem Wochenende danken. Da unser Team in Großbritannien beheimatet ist, ist es großartig, beim britischen Grand Prix beide Autos ins Ziel zu bekommen, daher bin ich mit diesem Ergebnis glücklich", stellte Suzuki fest.