• 30.01.2007 17:42

  • von Pete Fink

Super Aguri freut sich auf das Duell Sato vs. Davidson

Super Aguri Technikchef Mark Preston erwartet 2007 viel vom Stallduell zwischen Anthony Davidson und Takuma Sato

(Motorsport-Total.com) - In Neuzugang Anthony Davidson und Takuma Sato hat Super Aguri kommende Saison zwei gleichwertige Fahrer, die - wenn es nach Technikchef Mark Preston geht - dem Team einen gewaltigen Schub nach vorne geben können. Beide Piloten kennen sich lange und gut aus ihrer Zeit in der britischen Formel 3, als sie Teamkollegen bei Carlin Motorsport waren.

Titel-Bild zur News: Mark Preston

Mark Preston erwartet einen gewaltigen Schub von Sato und Davidson

Später fuhren sie als Testfahrer zusammen beim damaligen BAR-Honda Formel-1-Team. Nun treten sie als Teamkollegen wieder gemeinsam an, was Preston optimistisch stimmt: "Der Wettbewerb zwischen Anthony und Takuma wird in Sachen technisches Feedback und Moral einen großen Boost für das Team geben", hofft Preston gegenüber 'f1technical.net'. "Aber man sollte nicht unterschätzen, wie groß der Anteil von Takuma an unserem Erfolg letztes Jahr war."#w1#

Zu jedem Rennen fünf neue Teile

"Der Wettbewerb von Anthony und Takuma ist gut für das Team." Mark Preston

Dabei begann die Saison besser als erwartet, wie sich Preston erinnert: "Die größte Schwierigkeit bestand darin, die 30 Prozent Abtrieb wieder zu bekommen, die wir dadurch verloren hatten, dass wir das alte Arrows-Chassis legal gemacht haben. In nur fünf Wochen Windkanalzeit haben wir für das erste Rennen etwa zehn bis fünfzehn Prozent zurückgeholt."

"Ich wollte zu jedem Rennen mindestens fünf neue Teile bringen, egal ob groß oder klein. Das war schlicht und ergreifend der Grund für unsere Performance-Steigerung vergangenes Jahr." Nach Ansicht Prestons war das der Schlüssel, um die Prognosen der Experten zu widerlegen, die dem Team einen wesentlich größeren Rückstand prophezeit hatten.

Keine Angst vor Gascoyne

"Egal, wie viel du getestet hast, Rennen fahren ist eine andere Sache." Mark Preston

In der neuen Saison wird allgemein erwartet, dass sich das Super-Aguri-F1-Team mit Spyker-F1 um die vorletzte Startreihe rangeln wird. Doch dabei hat Preston auch vor dem neuen Spyker-Technikchef Mike Gascoyne keine Angst: "Mike kann nur soviel machen, wie es ihm seine Ressourcen erlauben." Und Preston weiß auch, dass sich sein Team auf eine gute Zusammenarbeit mit Honda verlassen kann.

Von Davidson erwartet Preston von Beginn an gute Qualifyings, aber sein Mangel an Rennerfahrung wird wahrscheinlich einige Zeit in Anspruch nehmen: "Egal, wie viel du getestet hast, Rennen fahren ist eine andere Sache."