31.03.2006 07:23
von Hust / Nimmervoll

Super Aguri F1 Team ist "relativ zufrieden"

Der Konkurrenz fuhr man im Freien Training zum Großen Preis von Australien deutlich hinterher, dennoch konnten die Formel-1-Neulinge Fortschritte ausmachen

(Motorsport-Total.com) - Mehr als die letzten beiden Plätze war für das Super Aguri F1 Team im 2. Freien Training zum Großen Preis von Australien in Melbourne nicht drin. Beide Fahrer leisteten sich heute Dreher. Takuma Sato beendete den Tag mit 5,734 Sekunden Rückstand auf Platz 27, Yuji Ide wurde mit 7,402 Sekunden Rückstand auf dem 28. Rang geführt.

Yuji Ide bei einem Ausritt ins auffällig gefärbte Melbourner Kiesbett

Takuma Sato: "Wir hatten heute einen schwierigen Start in das Wochenende, da wir ein paar kleinere Probleme hatten und von unserem geplanten Programm nicht so viel abarbeiten konnten, wie wir das gehofft hatten. Wir konnten jedoch den Vergleich der Bridgestone-Reifen abschließen, was sehr wichtig ist."#w1#

"Positiv hervorzuheben ist, dass wir mit unserem Aerodynamik-Paket einen ordentlichen Schritt nach vorn gemacht haben, da der neue Frontflügel gut arbeitet. Nun müssen wir über Nacht hart arbeiten, um ein paar der Probleme auszumachen, so dass wir morgen früh weitere Fortschritte erzielen können."

Yuji Ide: "Es war heute mein erstes Mal, dass ich auf dieser Strecke fuhr, ich habe mich aus diesem Grund darauf konzentriert, während dem ersten Training den Verlauf der Strecke in den Kopf zu bekommen. Leider zog ich mir am Nachmittag einen Bremsplatten zu, so dass das Auto nicht einfach zu fahren war."

"Ich drehte mich auf einem neuen Satz Reifen, als ich auf einer ziemlich guten Runde unterwegs war, aber schlussendlich war ich in der Lage, einen ordentlich langen Stint zu fahren und meine Rundenzeit war in Ordnung. Wir werden heute Abend hart arbeiten, denn ich möchte das Auto sauber abstimmen und meinen Fahrstil für morgen verbessern."

Aguri Suzuki, Teamchef: "Wir konnten heute im Freien Training einige unterschiedliche Programme mit beiden Fahrzeugen durchspielen. Takuma absolvierte auch einen Long-Run, daher bin ich relativ zufrieden mit dem Erreichten. Yuji ist noch damit beschäftigt, das richtige Setup zu finden, und er muss die Strecke besser kennen lernen. Mit jeder Runde findet er sich besser zurecht. Jetzt haben wir ein Meeting, um unsere Pläne für morgen festzulegen und uns auf das Qualifying vorzubereiten."