• 30.09.2013 18:09

  • von Timo Pape

Südkoreanisches Neuland für Marussia-Piloten

Während Max Chilton das Momentum aus Singapur aufrecht erhalten will, hofft Jules Bianchi auf eine bessere Performance bei der Südkorea-Premiere

(Motorsport-Total.com) - Für Jules Bianchi und Max Chilton steht mit dem Großen Preis von Südkorea ein weiteres Rennen an, das für beide Piloten zur Jungfernfahrt wird. Dementsprechend gespannt sind die Marussia-Fahrer, den Korean International Circuit zu erkunden: "Ich erwarte eine sehr rutschige Strecke, und die vielen verschiedenartigen Kurven machen es interessant, dort zu fahren", gibt Chilton zu. "Ich freue mich auf die ersten Erfahrungen am kommenden Wochenende."

Titel-Bild zur News: Max Chilton

Schon Singapur war für Max Chilton (Bild) und Jules Bianchi eine Premiere Zoom

Teamkollege Bianchi kennt den Kurs ebenfalls nur virtuell, freut sich jedoch noch mehr auf das übernächste Rennen: "Ich habe hart im Simulator und mit den Ingenieuren gearbeitet, um mich auf dieses Rennen und auf den Großen Preis von Japan in Suzuka vorzubereiten, auf den ich mich besonders freue." Das Ziel in Yeongam sei erneut, mit beiden Autos ins Ziel zu kommen und sie sicher nach Hause zu bringen, so Bianchi: "Darauf müssen wir hoffen."

Schon Singapur war für beide Piloten komplettes Neuland: "Es war fantastisch, die Erfahrungen eines Singapur-Grand-Prix und meines ersten Nachtrennens zu machen, obwohl ich zugeben muss, dass es nicht die beste Strecken für mich in diesem Jahr war", erinnert sich Bianchi und hofft auf eine bessere Performance in Südkorea. Chilton nehme dagegen nur Positives aus seinem ersten Nachtrennen mit: "Obwohl Südkorea ein ganz anderer Streckentyp ist, fühle ich, wie sich ein richtiges Momentum aufgebaut hat. Das will ich natürlich aufrecht erhalten."

Teamchef John Booth hat nur ein Ziel vor Augen: "Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole - unsere Aufgabe für die verbleibenden Rennen könnte nicht klarer sein: Wir müssen alles dafür tun, unsere Position (Platz zehn vor Caterham; Anm. d. Red.) zu halten, indem wir auf den Strecken, wo wir stärker als unsere engsten Rivalen sind, auch Profit daraus schlagen." Solche Kurse werden bis zum Saisonfinale laut dem Briten durchaus noch kommen. In jedem Fall stehe aber nun eine anstrengende Schlussphase bevor, so Booth.

"Wir müssen alles dafür tun, unsere Position zu halten." John Booth