Stuck sieht eine "neue Aggressivität" gegen Schumacher

(Motorsport-Total.com) - Die Rennleitung hat die Kollision zwischen Michael Schumacher und Nick Heidfeld beim Saisonauftakt in Australien als normalen Rennunfall deklariert, doch in den Medien wurde das Thema ausführlich behandelt - und dabei sickerte durch, dass sich "Quick Nick" keineswegs für den Crash verantwortlich fühlt.

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Glaubt, dass Schumacher schon leicht unter Druck steht: Hans-Joachim Stuck

Quer durch die Bank ist der Tenor, dass Schumacher den Zusammenstoß verhindern hätte können, wenngleich fast alle Experten darin einig sind, dass es durchaus richtig war, keine Strafen auszusprechen. Ex-Formel-1-Pilot Hans-Joachim Stuck glaubt dennoch, dass sich der Deutsche das Projekt WM-Titel damit nicht einfacher gemacht hat, weil er davon ausgeht, dass Schumacher nun eine neue Welle der Aggressivität entgegenkommen wird.#w1#

"Malaysia wird gefährlich für Schumacher", sagte der heutige TV-Analytiker der 'Bild'-Zeitung. "Die anderen Fahrer haben genau registriert, wie aggressiv er beim Saisonstart zu Werke gegangen ist. Montoya, Alonso, Button und auch Heidfeld selbst werden in Malaysia jetzt die gleichen Mittel anwenden. Die Burschen haben null Respekt mehr, die lassen sich nichts mehr gefallen. Da ist jetzt eine neue Aggressivität entstanden. Jeder will derjenige sein, der das Denkmal stürzt."

Unabhängig von dieser Konkurrenzsituation ist Stuck davon überzeugt, dass sein Landsmann der achten Weltmeisterschaft in Australien zumindest nicht näher gekommen ist: "Schumachers Problem ist, dass er nur verlieren kann", so der 54-Jährige. "Noch einen Ausrutscher darf er sich nicht leisten, sonst ist der Teufel los. Das macht Malaysia für ihn noch härter."