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Strafenwahnsinn in Monza: Rückversetzungen um 110 Plätze!
Nach den Red Bull, Carlos Sainz und Fernando Alonso jetzt auch noch die Renault-Piloten: Nico Hülkenberg muss mit neuer MGU-H zehn Ränge zurück
(Motorsport-Total.com) - Strafenwahnsinn beim Italien-Grand-Prix in Monza: Vor dem Beginn des Qualifyings ist klar, dass sechs Piloten mit Strafen für den Tausch von Antriebskomponenten und Getrieben belegt werden. Nach dem Freien Training am Samstagvormittag schrieben sich die Renault-Fahrer Nico Hülkenberg und Jolyon Palmer in die Liste derer ein, die in der Startaufstellung rückversetzt werden.
© xpbimages.com
Nico Hülkenberg: Seine MGU-H hat wieder ihn im Regen stehen lassen Zoom
Der Deutsche muss wegen des Einbaus seiner fünften MGU-H der Saison zehn Plätze weiter hinten losfahren. Sein britischer Stallgefährte tauschte nicht nur das Hybridelement zur Rückgewinnung von Wärmenergie zum vierten Mal im Jahr, sondern erhielt auch noch seinen fünften Turbolader. Das bedeutet für Palmer unter dem Strich eine Rückversetzung um 15 Positionen für den Sonntag.
Drei weitere weitere Opfer fahren ebenfalls einen Renault-Antrieb: Red-Bull-Mann Daniel Ricciardo ließ seinen fünften Verbrennungsmotor und seinen fünften Turbolader der Saison verschrauben. Außerdem zückte der Australier die sechste MGU-H und ein frisches Getriebe - 25 Plätze zurück!
Max Verstappen ist ebenfalls beim fünften V6 angelangt, greift aber erst auf die fünfte Hybridkomponente zur Rückgewinnung von Wärmeenergie zurück, was ihm die mildere Strafe von 15 Rängen Malus einbringt. Toro-Rosso-Pilot Carlos Sainz muss neuer MGU-H zehn Plätze nach hinten, während McLaren-Star Fernando Alonso mit 35 Positionen einmal mehr zum Strafenkönig avanciert ist. Der Spanier ließ seine Antriebskomponenten für ein Honda-Update komplett durchtauschen.