Stolz und dankbar: Michael Masi resümiert seine Zeit bei der FIA

Nach seinem Austritt aus der FIA findet Michael Masi warme Worte für die Jahre, die er als Formel-1-Rennleiter und in den anderen Funktionen verbringen durfte

(Motorsport-Total.com) - Die Karriere von Michael Masi als Renndirektor der Formel 1 war kurz und intensiv. Er übernahm den Job nach dem Tod von Charlie Whiting am Vorabend des Australien-Grand-Prix 2019 und füllte diese Rolle drei Saisons lang aus, bis die Kontroverse um Abu Dhabi 2021 seinen Rücktritt im Februar nach sich zog.

Titel-Bild zur News: Michael Masi

Michael Masi blickt mit Wohlwollen statt Argwohn auf seine FIA-Jahre zurück Zoom

Im April kehrte er nach Australien zurück, blieb aber ein Angestellter der FIA, während seine zukünftige Rolle weiterhin diskutiert wurde. Am Dienstag bestätigte der Weltverband jedoch, dass Masi sich nun formell von der Organisation getrennt habe.

In einer Erklärung zu seinem Rückzug, die 'Motorsport.com' vorliegt, schreibt der 44-Jährige: "Es war mir eine Freude und Ehre, die FIA seit Charlies unerwartetem und tragischem Tod in Melbourne 2019 als Sportdirektor für Einsitzer und als Renndirektor und Sicherheitsdelegierter der Formel 1 zu vertreten."

"Nachdem ich vor meiner Ernennung über ein Jahrzehnt lang an verschiedenen Projekten auf der ganzen Welt mit dem Verband und seinen Mitgliederclubs gearbeitet habe, habe ich nun beschlossen, die Organisation zu verlassen und zurück nach Australien zu ziehen, um näher bei meiner Familie und meinen Freunden zu sein."

Die Arbeit bei der FIA behält er in guter Erinnerung: "Ich bin stolz darauf, viele Jahre lang partnerschaftlich mit den verschiedenen FIA-Mitgliederclubs, der Formula 1 Group, den Wettbewerbern, Veranstaltern und Streckenbetreibern sowie meinen Kollegen und meinem Team innerhalb der FIA zusammengearbeitet zu haben."

Er werde die lebenslangen Beziehungen und Freundschaften, die sich im Laufe der Jahre entwickelt haben, "immer in Ehren halten", versichert der Australier. Sein besonderer Dank gilt Herbie Blash, ehemaliger stellvertretender Renndirektor, und Whiting.


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"Sie haben mich 2018 als künftigen Nachfolger auserkoren - eine Rolle, die ich viele Jahre lang begleiten und von Charlie lernen wollte, bevor er überraschend verstarb. Ich danke auch dem ehemaligen FIA-Präsidenten Jean Todt, Stefano Domenicali und meinem engagierten Team für die Unterstützung während meiner Amtszeit."

Auch die vielen Freiwilligen und Offiziellen, "die den Motorsport jeden Tag auf der ganzen Welt ermöglichen", finden in Masis Statement Erwähnung, der betont: "Die Sicherheit der Teilnehmer und Offiziellen hatte für mich immer höchste Priorität."

Abschließend dankt er neben dem neuen FIA-Präsidenten Mohammed Ben Sulayem vor allem Familie, Freund und Kollegen. "Ihre Unterstützung während dieser Reise und insbesondere in den letzten Monaten kann nur als überwältigend bezeichnet werden und ist etwas, das ich für immer schätzen werde", so Masi.

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