Stoddart mit Alonsos Leistung mehr als zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Eifrige Arbeit an der Feinabstimmung des Chassis und ein geniales Fahren von Fernando Alonso bescherte dem Minardi-Team und Spanier in der heutigen Qualifikation zum Großen Preis von Ungarn Startplatz 18. Die Rundenzeit des Spaniers von 1:17.624 Minuten war dabei gute 3,5 Sekunden langsamer als die von Michael Schumacher gefahrene Pole Position. Tarso Marques, der im Freien Training am Vormittag 25 Minuten in der Box verbringen musste weil ein Sensor gewechselt hatte werden müssen, kämpfte mit der Balance seines Autos und landete auf Startplatz 22. Die Rundenzeit des Brasilianers betrug 1:19.139 Minuten.

© Minardi

Fernando Alonso qualifizierte sich für Startplatz 18

Nach der Qualifikation standen beide Fahrer und der Teamchef über den Verlauf des heutigen Tages Rede und Antwort.

Fernando Alonso: "Heute fühlte ich mich mit meinem Auto wirklich konkurrenzfähig. Alles ging sehr gut und das neue Getriebe und das überarbeitete aerodynamische Paket haben das Auto viel fahrbarer gemacht. Jetzt sind wir in einer Position, um mit unseren Gegnern besser kämpfen zu können und unsere Startposition weiter verbessern zu können. Bei meinem zweiten Versuch habe ich vielleicht ein Zehntel verschenkt, jedoch habe ich ansonsten mein absolutes Maximum gegeben. Vielleicht hätte ich mich noch ein wenig verbessern können, jedoch denke ich, dass ich heute in der Qualifikation am Limit war."

Tarso Marques: "Unglücklicherweise war die Balance des Chassis diesen Nachmittag leider nicht gut und weil ein Sensor gewechselt hatte werden müssen, hatten wir nicht genügend Zeit an der Abstimmung zu arbeiten. Aber ich denke, dass unser größtes Problem heute der Motor war, welcher sich viel schwächer anfühlte. Wir waren zwar schneller in den Kurven als heute Morgen, am Ende war meine Rundenzeit aber immer langsamer."

Paul Stoddart, Teamchef: "Zwei Fahrer sind heute wirklich sehr gute Runden gefahren: Michael Schumacher und Fernando Alonso. Die Zeiten die beide in ihren Autos fuhren zeigen, dass sie das Maximum aus ihren Autos und Möglichkeiten herausgeholt haben. Nur zu sagen, dass das Team zufrieden ist, wäre eine große Untertreibung. Bedauerlicherweise kämpfte Tarso in der Qualifikation mit seinem Auto und das Team wird sich nun alle technischen Daten genau ansehen, um zu sehen, ob wir die Ursache für seine Probleme isolieren können. Wie immer, so freut sich das Team auf das morgige Rennen."