Stoddart bestätigt ChampCar-Pläne

(Motorsport-Total.com) - Paul Stoddart sucht seit dem Verkauf seines Minardi-Teams eine neue Aufgabe im Motorsport. Der Australier gab eine Nennung für die Formel-1-Saison 2008 ab, doch die FIA gab den Zuschlag an Prodrive von David Richards. Stoddart richtete daraufhin seine Augen nach Nordamerika. In der ChampCar-Serie möchte er nun mit einem neuen Team einen neuen Anlauf wagen.

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Paul Stoddart arbeitet intensiv an seinem Motorsport-Comeback

Auch wenn der Aufbau eines neuen Teams "sehr gut machbar" sei, wie er gegenüber 'Autosport' erklärte, so ist längst noch nicht alles in trockenen Tüchern. "Ja, die Gerüchte sind durchaus glaubwürdig", so Stoddart. "Aber wir befinden uns noch in einer frühen Phase. Aber es fasziniert mich, dass die ChampCar-Serie fast nur auf Straßen- und Stadtkursen fährt, nicht nur auf Ovalen."#w1#

Gerüchte kamen vor einigen Tagen auf, darin war auch davon die Rede, dass die 'Muerman's Group' Finanzen beisteuern könnte. Diese Verbindung bestätigte auch Stoddart. Muerman war schon zu Minardi-Zeiten aktiv und hat noch heute enge Bindungen zu Robert Doornbos, momentan Testfahrer bei Red Bull Racing. Zudem sponsert man Jan Heylen, der schon in der ChampCar-Serie fährt.

Doornbos wiederum steht auf der Kandidatenliste für 2007 weit oben. "Robert steht mit drauf, genau wie jeder andere gute Fahrer mit Erfahrung, der bei Minardi war. Bas Leinders ist einer davon, auch Zsolt Baumgartner", so Stoddart. "Aber wir müssen uns momentan nicht für die Fahrer entscheiden. Wir müssen erst aussortieren, ob es ein Team geben wird. Bis Oktober muss das abgeschlossen sein."

Der Einstieg erfolgt in einer chaotischen Phase des nordamerikanischen Monoposto-Sports. Gespräche über eine Wiedervereinigung von ChampCar- und IndyCar-Serie stocken, jede Serie muss aber die Pläne für 2007 weiter vorantreiben. Für Stoddart würde das bedeuten, dass er auf jeden Fall neue Autos kaufen muss, denn im kommenden Jahr wird es Einheitschassis von Panoz in der ChampCar-Serie geben.