Stewart fordert mehr Unterstützung durch die Regierung
In seiner letzten Sitzung als 'BRDC'-Präsident beklagte der Schotte die mangelnde finanzielle Hilfe - Appell an Klubmitglieder für mehr Zusammenhalt
(Motorsport-Total.com) - In der gestrigen jährlichen Generalversammlung des 'British Racing Drivers' Club' wurde erwartungsgemäß Damon Hill zum neuen Präsidenten des Klubs gewählt. Damit löst Hill Jackie Stewart ab, der zu Beginn seiner letzten Generalversammlung als Präsident an die Regierung appellierte, dem 'BRDC' als Inhaber der Grand-Prix-Strecke von Silverstone mehr Unterstützung zukommen zu lassen.
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Jackie Stewart beklagte erneut die mangelnde Unterstützung der Regierung
"Es ist schade und traurig, dass wir und ich damit gescheitert sind, eine signifikante Unterstützung für Silverstone - als Zentrum des Britischen Motorsports und seit langer Zeit der Austragungsort des Grand Prix' von Großbritannien - durch die Regierung zu erreichen", erklärte Stewart. "Aber ich denke nicht, dass diese Möglichkeit schon ausgeschlossen werden sollte", machte er den Klubmitgliedern dennoch Hoffnung.#w1#
Regierung weigert sich standhaft
Er hoffe weiterhin auf ein größeres Interesse der Regierung am Rennen in Silverstone, schließlich sei die Konkurrenz durch die neu hinzugekommenen gigantischen Strecken in den vergangenen Jahren immer weiter gewachsen: "Wir haben als kleiner Klub weiterhin Schwierigkeiten, ohne die finanzielle Unterstützung, die fast jedes andere Land der Formel-1-Strecke für den Grand Prix bereitstellt", beklagte der Schotte.
Die Regierung gebe schließlich im Vorfeld auch große Summen für die Olympischen Spiele 2012 in London aus, aber "sie verweigern es, eine angemessene Menge in den Motorsport zu investieren, und wir sollten darüber nachdenken, warum dieser Widerstand besteht."
Mehr Unterstützung für Damon Hill
Am Ende seiner Stellungnahme gab der scheidende 'BRDC'-Präsident den Mitgliedern noch einige Worte bezüglich seines Nachfolgers mit auf den Weg. Er hoffe inständig, dass alle Mitglieder seinen Nachfolger Hill einstimmig bei seiner Leitung des Klubs unterstützen werden und der Klub zukünftig wieder besser zusammenhalten wird.
"Ich hoffe, dass dies auch die Minderheit der Mitglieder einschließt, die die konstruktive Arbeit des demokratisch gewählten Vorstandes für die Zukunft des 'BRDC' untergraben und unterbrochen haben", ging Stewart abschließend auf die Gruppe rund um Harry Stiller ein, die erst am Morgen vor der Sitzung mit einem Misstrauensvotum gegen den Vorstand gescheitert war.
