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  • 15.09.2013 19:04

  • von Timo Pape

Stewart erhofft sich Formel-1-Euphorie durch "Rush"

Laut Ex-Formel-1-Fahrer Jackie Stewart könnte der demnächst anlaufende Kinofilm "Rush" der Königsklasse einen Extraschub geben - besonders in den USA

(Motorsport-Total.com) - Noch gut zweieinhalb Wochen müssen sich die Fans gedulden, dann wird der Film "Rush" am 3. Oktober in die deutschen Kinos kommen. Das Werk von Hollywood-Regisseur Ron Howard thematisiert die Formel 1 in den Siebzigern, genauer gesagt den rasanten Zweikampf zwischen Niki Lauda und James Hunt während der Saison 1976. Da der Streifen eine deutlich breitere Zuschauermasse erreichen wird als ein gewöhnliches Formel-1-Rennen, könnte er auch einen Effekt auf die reale Formel 1 haben.

Titel-Bild zur News: Jackie Stewart

Jackie Stewart hofft, dass "Rush" der Formel 1 auf dem US-Markt helfen kann Zoom

Der ehemalige Formel-1-Fahrer Jackie Stewart ist davon zumindest überzeugt: "Ich denke, der Film wird der Formel 1 sehr gut tun", orakelt der Schotte gegenüber 'Daily Telegraph'. Dabei schielt er vor allem über den Atlantik hinaus auf den nur schwer zu erobernden US-Markt: "Besonders in den Vereinigten Staaten, wo die Formel 1 nicht wirklich beachtet wird", könnte der Film Bernie Ecclestone und Co. dabei helfen, neue Zuschauer zu generieren und die Königsklasse in den Fokus zu rücken.

Bereits 1990 hatte ein Film ähnliches bewirken können: "Tage des Donners" (Originaltitel: Days of Thunder) mit Tom Cruise in der Hauptrolle thematisierte die US-amerikanische NASCAR-Serie und verlieh ihr in der Folge einen erheblichen Schub, was die Rezeption der realen Meisterschaft anbelangte. Das könnte in Stewarts Augen nun also auch "Rush" bewirken. Obendrein ist der dreimalige Weltmeister begeistert von Hauptdarsteller Daniel Brühl: "Ich wäre nicht überrascht, wenn der Schauspieler, der Niki Lauda spielt, für Preise nominiert wird. Denn er war mehr Niki Lauda als Niki Lauda selbst."