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Startreihe 6 das Maximum für BAR-Honda-Team
Für Olivier Panis und Jacques zahlten sich die Testfahrten in punkto Qualifikationsperformance in Silverstone nicht aus
(Motorsport-Total.com) - Nachdem das BAR-Honda-Team bereits am Freitag die Achilles-Ferse Qualifikation als erneute Hürde ausgemacht hatte, herrschte nach der heutigen Leistung einmal mehr Ernüchterung im Team. So qualifizierte sich Oliver Panis mit seiner Rundenzeit von 1:22.316 Minuten für Startplatz 11. Der Franzose war damit 1.869 Sekunden langsamer als die von Michael Schumacher gefahrene Pole-Position-Zeit. Sein Teamkollege Jacques Villeneuve hatte schon nach dem ersten Freien Training am Samstag nach einem Ausrutscher ins Kiesbett unfreiwillig zusehen müssen und auch in der Qualifikation mit Problemen zu kämpfen. So musste der Kanadier nämlich in das Ersatzauto wechseln und schaffte am Ende nur eine Rundenzeit von 1:22.916 Minuten. Exakt 0.600 Sekunden langsamer als sein Teamkollege startet Villeneuve morgen von Platz 12 in das Heimspiel des in Brackley beheimateten BAR-Teams.

© BAR
Jacques Villeneuve musste in der Qualifikation ständig das Auto wechseln
Nach der Qualifikation standen Fahrer und Team wie immer ausführlich Rede und Antwort und teilten ihre Meinung bezüglich des Verlaufs der einstündigen Session mit.
Jacques Villeneuve: "Das war heute ein schwieriger Tag für uns. Ich hatte in beiden Freien Trainings Probleme mit dem Getriebe und flog einmal von der Strecke. Also hatte ich nur 6 Runden Praxis. In der Qualifikation hatte ich dann ein Problem mit dem Motor gleich bei meinem ersten Versuch. Wir haben dann schnell das T-Car vorbereitet und ich bin dann damit gefahren. Als das Einsatzauto wieder bereit war bin ich wieder darin umgestiegen. Allerdings war ich damit nicht sehr glücklich, ich fühlte, dass es ein wenig zu langsam war. Ich bin zwei Versuche mit beiden Autos gefahren und die Wechselei von einem in das andere Auto hat uns Zeit gekostet. Es war frustrierend, denn so konnte ich nicht an der Abstimmung arbeiten. Normalerweise sind wir im Rennen jedoch immer besser. Ich bin sicher, dass das auch morgen der Fall sein wird."
Olivier Panis: "Ich bin ein wenig enttäuscht wie die Qualifikation heute für mich und das Team gelaufen ist, da wir dachten stärker zu sein. Ich hatte ein Problem mit der Traktionskontrolle auf meiner ersten Runde, jedoch konnten die Ingenieure das beheben, sodass ich die restliche Zeit keine Probleme hatte. Das Team hat bei den Testfahrten zuletzt gute Arbeit geleistet und wir haben einige Fortschritte gemacht. Leider waren wir aber auch heute einfach nicht schnell genug. Wir müssen daran weiterhin arbeiten, sodass wir im Rennen davon profitieren können. Ich bin ziemlich sicher, dass wir noch zulegen können und am Sonntag besser sein werden."
Malcolm Oastler, Technischer Direktor: "Wir waren heute viel langsamer als es uns eigentlich lieb war. Bei Olivier gab es fast keine Probleme, auch nicht mit dem Verkehr auf der Strecke. Er hat zwei Mal die gleiche Rundenzeit gefahren und schneller ging es heute einfach nicht. Bei Jacques gab es ein Problem mit dem Motor, sodass er von seinem Einsatzauto in das T-Car wechseln musste. Nachdem das Problem behoben war ist er dann ein weiteres Mal mit seinem Einsatzauto gefahren. Allerdings war er damit nicht zufrieden und hat dann doch lieber das T-Car bevorzugt. Der Wechsel von einem in das andere Auto hat uns heute die Art von Fortschritten gekostet, welche wir normalerweise innerhalb der Qualifikation hätten machen müssen."

