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Startplätze 15 und 21 für das Arrows-Team
Die problematische Balance des A23 verhinderte eine bessere Ausgangsposition von Frentzen und Bernoldi; Zuversicht fürs Rennen
(Motorsport-Total.com) - Für das Arrows-Team lief es nach den Problemen mit der Einstellung der Balance auch in der Qualifikation nur durchwachsen. Heinz-Harald Frentzen konnte sich deshalb nur für Startposition 15 bei seinem Heim-Grand Prix qualifizieren. Der Mönchengladbacher hatte auf seiner schnellsten Runde 1:32.144 Minuten benötigt, womit ihm auf die Pole Position am Ende 2,2 Sekunden fehlten. Noch bescheidener lief es aber für Enrique Bernoldi. Der Brasilianer konnte seinen A23 in der einstündigen Qualifikation nur auf Startplatz 21 stellen und wird damit aus der letzten Startreihe das 60 Runden lange Rennen angehen. Auf seiner persönlich schnellsten Runde hatte der Paulista 1:33.360 Minuten benötigt. Nicht nur die schlechte Startposition stimmte den 23-Jährigen im Anschluss an die Session unzufrieden, sondern auch die Tatsache, dass er seine achte Trainingsniederlage gegen Frentzen einstecken musste.

© Arrows
"HHF" kämpfte mit der Balance - trotzdem Startplatz 15
Im Anschluss an das Qualifying standen die beiden Arrows-Piloten und der Chefrenningenieur wie immer ausführlich Rede und Antwort.
"Ich hatte auch in der Qualifikation wieder mit dem Untersteuern zu kämpfen was uns schon das gesamte Wochenende über Probleme bereitet hat. Startplatz 15 war deshalb alles was möglich war, erklärte "HHF". Der 35-Jährige weiter: "Aus irgendeinem Grund verliere ich im ersten Sektor viel Zeit, was frustrierend ist. Wir haben zwischen dem Freien Training und der Qualifikation ein paar Dinge zur Verbesserung der Balance gefunden und das hat uns geholfen etwas weiter vorne in der Tabelle zu landen. Morgen sollte es aber ein gutes Rennen werden, denn ich mag das Rennfahren auf dem Nürburgring und die Balance des Autos ist im Rennen auch immer besser als in der Qualifikation."
"Wir haben heute einfach die Balance nicht in den Griff bekommen, was eine Enttäuschung ist", sagte Enrique Bernoldi. "Heute Morgen war ich nur zwei Zehntel langsamer als Heinz gewesen, doch in der Qualifikation verlor ich total an Boden auf seine Zeit. Ich hatte auf meinem letzten Run, welcher besser war, auch Verkehr, doch 'wenns' zählen nicht wirklich. Ich muss mich jetzt auf das Rennen konzentrieren und darauf hoffen ein gutes Ergebnis zu erzielen."
Graham Taylor, Chefrenningenieur: "Wir sind ein wenig enttäuscht über Enriques Position, denn er sollte eigentlich näher an Heinz dran sein, jedoch muss ich auch sagen, dass er auf seinem letzten Versuch wesentlich schneller war, bevor er dann von Verkehr aufgehalten wurde. Heinz kämpfte schon den ganzen Vormittag über mit der Balance, jedoch fanden wir für die Qualifikation einen Kompromiss und das half ihm dabei besser abzuschneiden als unsere direkte Konkurrenz", freute sich Taylor darüber, dass man zumindest die beiden Jaguar-Piloten hinter sich lassen hatte können.

