Staatsanwaltschaft ermittelt gegen frühere Weber-Firma
Die Staatsanwaltschaft Koblenz hat ein Ermittlungsverfahren gegen eine frühere Firma von Willi Weber eingeleitet
(Motorsport-Total.com/dpa) - Die Staatsanwaltschaft Koblenz hat ein Ermittlungsverfahren gegen eine frühere Firma von Willi Weber, dem Manager des vierfachen Formel-1-Weltmeisters Michael Schumacher, eingeleitet. Ihr Sprecher Volker Bewernick bestätigte gegenüber der 'Bild'-Zeitung vom Freitag: "Bei uns läuft ein Ermittlungsverfahren gegen PPM." Weber sagte dem Blatt: "Soweit ich das beurteilen kann, ist alles gesetzlich korrekt abgelaufen. Das wird sich ganz schnell aufklären." Der Schumacher-Manager war am Freitag nicht erreichbar.

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Schumacher-Manager Willi Weber hat Ärger mit seiner Fanartikelfirma
Die inzwischen aufgelöste Fanartikel-Firma Pole Position Marketing GmbH (PPM) mit Sitz im rheinland-pfälzischen Dierdorf soll Geschäftspartnern etwa 4,5 Millionen Euro schulden. 78 Angestellte sind laut 'Bild' arbeitslos geworden. Weber hatte das Unternehmen mit einem Jahresumsatz von damals 27 Millionen Mark (etwa 13,8 Millionen Euro) im Herbst an seinen Anwalt Nils Harder verkauft. Dieser hatte PPM wenig später liquidiert.
Harder soll aus den daraufhin geschlossenen Lagern angeblich Waren für 1,2 Millionen Euro, darunter Schumacher-Mützen und Ferrari- Teddies, nach Stuttgart transportiert haben. Dort existiert eine andere Firma mit Namen Pole Position Marketing, die Weber und seiner Tochter gehören soll. Die Lizenz für Michael-Schumacher-Produkte sei ebenfalls an die in Stuttgart ansässige PPM abgetreten worden. Auch hier soll es nach Angaben der Zeitung "Ärger geben".

