Squadra Toro Rosso-Fahrerbesetzung steht nicht fest

(Motorsport-Total.com) - Vor einigen Wochen gab Red Bull bekannt, mit welchen Fahrern man in der kommenden Saison an den Start gehen wird. Der Haken an der damaligen Pressemitteilung: Nur David Coulthard ist bei Red Bull Racing gesetzt. Wie die restlichen Fahrer - Christian Klien, Vitantonio Liuzzi, Scott Speed und Neel Jani - auf die beiden Rennställe verteilt werden, wurde bisher nicht bekannt gegeben.

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Dass Klien für Red Bull Racing fahren darf, ist immer noch nicht offiziell...

Dennoch gehen die Medien auf Basis von Aussagen von Red Bull-Chef Dietrich Mateschitz und der reinen Logik davon aus, dass Christian Klien als erfahrenster nicht bestätigter Pilot bei Red Bull Racing bleiben wird, wohingegen Vitantonio Liuzzi für Squadra Toro Rosso an den Start gehen wird, also für jenes Team, das als "Rookie-Team" Neulingen vorbehalten sein soll.#w1#

Auch der Amerikaner Scott Speed soll bei dem neuen Team des Energiegetränkeherstellers zum Einsatz kommen, weil es kein Geheimnis ist, dass man einen Amerikaner im Auto sitzen haben möchte, um den Absatz von Red Bull in den USA anzukurbeln. Nicht zuletzt wegen der Verpflichtung Speeds hat man das Fahrersuchprogramm in den Staaten vorzeitig eingestellt.

Übrig bliebe dann dieser Logik zufolge dann noch Neel Jani. Der diesjährige GP2-Pilot würde somit bei Red Bull Racing freitags das dritte Auto steuern, denn Squadra Toro Rosso plant im Gegensatz zu Red Bull Racing derzeit nicht, ein drittes Auto an den Grand-Prix-Freitagen auf die Strecke zu schicken.

Doch in einer Pressemitteilung erklärte der Rennstall nun, dass die Fahrer entgegen der Spekulationen der Medien noch nicht auf die beiden Teams verteilt worden sind: "Die Frage nach der Belegung der Cockpits für 2006 für das in Faenza beheimatete Team ist noch offen so wie der Name des Reifenlieferanten." Aber auch letzte Frage gilt für die Medien schon beantwortet, weil auch hier aus dem Team entscheidende Hinweise darauf gegeben worden sind, dass man auf Michelin-Reifen wechseln wird.

Bestätigt wurde in der Mitteilung nur Franz Tost als Teamchef und die Tatsache, dass man "in Einklang mit den Regeln komplett unabhängig von Red Bull Racing arbeiten" wird. Zudem nehme man auch eine ganz andere Position ein: "Das Team sieht sich selbst als Rookie-Team an, das primär den aufstrebenden Stars des Red Bull Junior Teams die Möglichkeit verschaffen soll, es in die Formel 1 zu schaffen."