Spyker: Verkauf doch noch nicht durch?

Obwohl die Buchprüfung bereits läuft, soll der Verkauf des Spyker-Teams keineswegs so sicher sein, wie allgemein angenommen wird

(Motorsport-Total.com) - Das Spyker-Team soll noch im September von einem Konsortium rund um den indischen Geschäftsmann Vijay Mallya und die niederländische Mol-Familie übernommen werden, doch offenbar ist der Deal noch nicht hundertprozentig sicher. Zwar wird derzeit bereits die Buchprüfung durchgeführt, so dass noch im September unterschrieben werden könnte, aber ob es dazu auch tatsächlich kommen wird, steht in den Sternen.

Titel-Bild zur News: Michiel Mol

Michiel Mol möchte gemeinsam mit Vijay Mallya bei Spyker einsteigen

Niederländischen Medienberichten zufolge soll es zwischen Michiel Mol und dem Geschäftsführer des Spyker-Mutterunternehmens, Hans Hugenholtz, grobe Verstimmungen geben, weil Mol und sein Partner Mallya zwar 80 Millionen Euro anbieten, diese aber nicht als reinen Kaufpreis verstehen, sondern auch als Betrag zur Tilgung der Schulden, womit unterm Strich nicht mehr allzu viel übrig bleiben würde. Hinter vorgehaltener Hand heißt es sogar, zwischen Mol und Hugenholtz sei Erpressung im Spiel, dies kann zum momentanen Zeitpunkt aber nicht bestätigt werden.#w1#

Sollte der Deal zwischen Spyker und Mol/Mallya nicht über die Bühne gehen, könnte immer noch A1GP-Chef Tony Teixeira als Investor einspringen, denn der Südafrikaner soll angeblich bereit sein, für den Rennstall aus Silverstone bis zu 70 Millionen Euro in die Hand zu nehmen.

Fortsetzung folgt.