Speed geht zuversichtlich in das Qualifying

(Motorsport-Total.com) - Mit 3,374 Sekunden Rückstand belegte Scott Speed gestern Nachmittag am Hungaroring nur den 21. Platz, doch dieses Resultat war in Wahrheit besser als es aussah - in der Wertung der Stammfahrer rangierte er damit auf Position 16. Weil die 4,381 Kilometer lange Strecke dem Cosworth-V10-Motor liegen müsste, rechnet der Amerikaner heute mit einem guten Resultat.

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Toro Rosso sollte von der Papierform her einen recht guten Tag vor sich haben

Die Zeitunterschiede seien in den bisherigen Sessions "astronomisch" gewesen, analysierte er: "Wir reden von Sekunden anstatt von Zehnteln, Hundertsteln oder Tausendsteln. Das könnte ein interessantes Rennen ergeben. Gleich nach der Session dachte ich, wir wären in Problemen, aber jetzt haben wir mit den Ingenieuren alle Daten studiert. Wir schauen gar nicht so schlecht aus, andere sind schlechter dran. Unser Problem ist nur, dass die Midlands verflixt konkurrenzfähig sind."#w1#

"Die Strecke war voll im Dreck, weil hier nicht viel gefahren wird, und in der Nacht auf Freitag hat es so viel geregnet, dass der Asphalt 'grüner' als ein Rasenfeld war! Dadurch dauert es ewig, bis sich Gummi ansammelt, auf dem man Grip aufbauen kann. Das Resultat ist Verwirrung. Wir haben zwei Reifensätze verwendet, um beide Reifentypen ausprobieren zu können, und der Unterschied scheint eine glatte Sekunde zu sein", meinte der Scuderia-Toro-Rosso-Pilot.

Allerdings unterstrich Speed, dass solche schwierigen Bedingungen für ihn nicht neu seien, "obwohl ich in der Formel 1 noch ein Rookie bin. Ich hatte solche verwirrenden Tage auch schon früher, als ich noch Kartrennen fuhr und mit den gleichen Problemen konfrontiert wurde", so der 23-Jährige. Und an seiner Zielsetzung für das Qualifying gibt es sowieso nichts zu rütteln: Der Amerikaner möchte auf dem kurvenreichen Kurs unbedingt in die Top 16 kommen.