• 25.06.2006 02:00

  • von Adrian Meier

Speed: Fitnesstraining ist enorm wichtig

Die körperliche Belastung einer Grand-Prix-Distanz ist enorm, weshalb alle Piloten großen Wert auf ihre Fitness legen - Training gestaltet sich oftmals schwierig

(Motorsport-Total.com) - Scott Speed wird den Grand Prix von Kanada von Startplatz 18 aus aufnehmen, der Pilot der Scuderia Toro Rosso haderte im Qualifying mit der Balance seines Boliden und Verkehr auf der Strecke, so dass er den Einzug in den zweiten Abschnitt verpasste.

Titel-Bild zur News: Scott Speed

Laut Scott Speed ist die Fitness eine der größten Herausforderungen für die Piloten

"Rang 18 in der Startaufstellung und 70 Runden auf dieser schwierigen Strecke werden morgen Nachmittag eine harte Aufgabe sein", erklärte der US-Amerikaner anschließend. Oftmals erweist sich für Formel-1-Neulinge dabei jedoch die enorme körperliche Beanspruchung einer Grand-Prix-Distanz als größtes Problem. Speed ist allerdings davon überzeugt, dass er im morgigen Rennen keinerlei Schwierigkeiten haben wird.#w1#

Direkt aufeinander folgende Rennen sind besonders belastend

"In einer Situation wie jetzt kann die Fitness sehr problematisch werden, denn wir fahren dann zwei Wochen lang fast jeden Tag." Scott Speed

"Wie ich bereits des Öfteren gesagt habe, hatte ich noch nie irgendwelche Bedenken wegen meiner Fitness in einem Grand Prix, aber das ist etwas, woran man im Saisonverlauf arbeiten muss", erklärte er. Besonders herausfordernd sind dabei die direkt aufeinander folgenden Veranstaltungen, wie beispielsweise die Nordamerikarennen der Formel 1. Nach dem Grand Prix von Kanada an diesem Wochenende reist der Tross der Königsklasse des Motorsports direkt weiter nach Indianapolis, wo eine Woche später gefahren wird.

"In einer Situation wie jetzt kann die Fitness sehr problematisch werden, denn wir fahren dann zwei Wochen lang fast jeden Tag", beschrieb der US-Amerikaner, der sich gerade bei seinem Heimrennen in Indianapolis keine Blöße geben möchte. Daher hat er auch bei sich zuhause einen Fitnessraum, um sich zwischen Rennwochenenden und Testfahrten fit zu halten: "Zuhause habe ich das gleiche Fitnessstudio und kann damit mein regelmäßiges Training absolvieren, und ich kann mich dem so lange widmen wie ich Lust habe", berichtete Speed.

Training muss flexibel sein

Schwierig gestaltet sich die Situation dann jedoch, wenn die Piloten zwischen Rennen und Testfahrten unterwegs und ständig auf Reisen sind: "Wenn man wie jetzt die ganze Zeit unterwegs ist, in Hotels schläft, den ganzen Tag an der Strecke arbeitet und dann am Abend manchmal noch etwas Arbeit mit den Sponsoren zu absolvieren hat, dann wird das Training in einen kürzeren Zeitraum gequetscht", beschrieb Speed die Situation der Fahrer.

"Man ist komplett davon abhängig, was das Hotel bezüglich eines Fitnessraums zu bieten hat." Scott Speed

"Außerdem ist man komplett davon abhängig, was das Hotel bezüglich eines Fitnessraums zu bieten hat", fügte der 23-Jährige hinzu. "Wir müssen flexibel sein, immer abhängig von der zur Verfügung stehenden Ausrüstung und deren Zustand." Alternativen wie Joggen sind laut Speed zwar möglich, jedoch zieht er die Arbeit im Fitnessstudio vor.

"Man könnte auch für einen Lauf raus auf die Straße oder in einen Park gehen, wenn denn einer in der Nähe ist, aber um ehrlich zu sein, ist die Arbeit auf dem Fahrrad oder dem Laufband besser, denn dies verursacht geringere Belastungen für die Gelenke", begründete er seine Vorliebe. "Der Körper wird im Rennauto bereits dermaßen stark durchgeschüttelt - da das Auto im Prinzip keine echte Dämpfung außer der Luft in den Reifen aufweist - dass es das Beste ist, sich selbst nicht noch unnötig zusätzlich zu belasten", stellte Speed abschließend klar.

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