• 08.07.2006 16:08

  • von Marco Helgert

Speed bewundert die MotoGP-Piloten

Das Motorsportinteresse des Fahrers der Scuderia Toro Rosso beschränkt sich nicht auf vierrädrige Vehikel

(Motorsport-Total.com) - Valentino Rossi spielte in den vergangen Monaten wohl tatsächlich mit dem Gedanken, seine Zweiradkarriere aufzugeben und in die Formel 1 zu wechseln. Von Scott Speed, der gerade seine erste Saison in der Formel 1 für die Scuderia Toro Rosso bestreitet, dürften solche Überlegungen kaum nachvollziehbar sein.

Titel-Bild zur News: Scott Speed

Scott Speed ist auch gern einmal auf zwei Rädern unterwegs

Der US-Amerikaner erfüllte sich mit seinem Formel-1-Einstieg seinen motorsportlichen Traum, ein anderer Wunsch bleibt dafür vorerst wohl unerfüllt. "Ich interessiere mich sehr für die MotoGP", erklärte er gegenüber 'ITV'. "Ich wünschte, ich hätte das natürliche Talent eines Motorradfahrers. Was diese Jungs machen, ist einfach sehr cool."#w1#

Verglichen mit der Formel 1 seien auch die Rennen toll. "Der Rennsport ist klasse", erklärte er. "Er ist sehr viel mehr auf die Fahrer gerichtet, nicht so wie in der Formel 1, wo es auf die Teams ankommt. Das, was ich als Fahrer in der Formel 1 beeinflussen kann, ist viel weniger als das, was sie können. Ich denke, es ist eine wirklich coole Form des Motorsports."

Insofern verwundert es kaum, dass er auch auf die Frage nach dem Talent, welches er am liebsten besitzen würde antwortet: "So Motorrad fahren können, wie ein Grand-Prix-Fahrer." Dass er jemals eine Motorradkarriere beginnen wird, ist dabei wenig wahrscheinlich, denn seine größte Furcht gilt "dem Scheitern".