• 03.08.2009 17:08

  • von Roman Wittemeier

Spanischer Motorsportverband auf Renault-Seite

(Motorsport-Total.com) - Der spanische Motorsportverband kritisiert die Renault-Sperre für den Grand Prix von Europa als "ungewöhnlich und unangemessen". In einem Schreiben an die FIA fordert der Verband, das bisherige Urteil im Rahmen der Berufungsverhandlung am 17. August deutlich abzuschwächen. Nach Ansicht der spanischen Motorsportvertreter solle es eine Strafe geben, die "die Fahrer nicht an der Teilnahme am Grand Prix von Europa hindert".

Der Hintergrund dieser Forderung ist klar: Die Organisatoren des Stadtrennens in Valencia haben ohnehin deutliche Rückgänge beim Kartenvorverkauf verzeichnet. Wenn nun auch noch Lokalheld Fernando Alonso nicht starten darf, droht der Grand Prix zum finanziellen Debakel zu werden. Am Auto des Spaniers hatte sich im Rennen in Ungarn ein Rad gelöst, welches aus Sicht der FIA nicht ordnungsgemäß befestigt worden war. Renault hätte den Piloten sofort zum Stoppen auffordern müssen. Da dies nicht geschah, wurde Renault mit einer Sperre belegt.