powered by Motorsport.com
  • 12.10.2013 13:34

  • von Christian Schrader

Spätbremser van der Garde hadert trotz Erbe

Durch zwei Strafversetzungen erbt der Niederländer in Suzuka Startplatz 19, zeigt sich aber mit der Balance seines CT03 alles anderes als zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Giedo van der Garde hat durch die Strafversetzungen von Adrian Sutil (Getriebewechsel) und seinem Caterham-Teamkollegen Charles Pic (dritte offizielle Verwarnung in der Saison) zwei Plätze gewonnen und wird den Großen Preis von Japan morgen von Position 19 aus angehen. Mit der Balance des Caterhams zeigt sich der Niederländer unzufrieden, weil er es a) aus der zweiten Saisonhälfte besser kennt und es b) seinen Fahrstil behindert.

Titel-Bild zur News: Giedo van der Garde

Giedo van der Garde: Zwei Startplätze gewonnen, mit der Balance unzufrieden Zoom

"Ich bin seit Mitte der Saison sehr zufrieden gewesen. Wir haben immer eine gute Balance gefunden", gibt van der Garde zu Protokoll. "Ich bin ein Fahrer, der gerne spät bremst", charakterisiert er seinen Fahrstil. Dabei komme es vor allem auf die Bremsen an, "wenn man gut einlenken möchte", erklärt der Caterham-Pilot. In der heutigen Qualifikation "konnte ich das nicht so gut händeln und habe deswegen sehr gekämpft", zeigt sich van der Garde unzufrieden. "Ich bin nicht sehr happy darüber."

"Dann gibt es noch eine rote Flagge im Qualifying und am Ende hat es nicht funktioniert", fasst van der Garde seinen Samstag zusammen. Im Gesamtklassement war der Niederländer auf dem vorletzten 21. Platz gelistet. Er rutscht allerdings durch die Strafen für Pic und Sutil nach vorne. "Da haben wir schon mal zwei Plätze gewonnen", sagt er und fügt abschließend hinzu: "Was die Renn-Pace angeht: das Auto fühlt sich voll mit Benzin besser an. Mal sehen, ob wir es ein bisschen besser als in der Quali machen können."