Singapur-Grand-Prix wird konkreter
Ohne den Immobilienmagnaten Ong Beng Seng wird es keinen Singapur-Grand-Prix geben, doch Nachtrennen stehen definitiv auf der Agenda
(Motorsport-Total.com) - Das erste Rennen der Formel-1-Saison 2007 wurde noch nicht einmal gestartet, da arbeitet Bernie Ecclestone bereits am Kalender der Zukunft. Die hohen Kosten für die Formel 1 scheinen kaum eine abschreckende Wirkung zu besitzen, zumindest ist der Andrang von möglichen Grand-Prix-Orten groß.

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Bernie Ecclestone möchte die Formel 1 nach Singapur bringen
Dass Ecclestone auf dem Weg nach Australien einen Zwischenstopp in Singapur einlegte, heizte die Gerüchte an, dass dort künftig auch die Formel 1 gastieren könnte. Doch die Regierung des kleinen Inselstaates möchte, dass keine öffentlichen Gelder für ein Rennen fließen. Ecclestone muss also einen privaten Geldgeber finden.#w1#
Immobilienmagnat Ong Beng Seng habe nun die Zukunft eines Singapur-Grand-Prix in der Hand, wie Ecclestone gegenüber 'Reuters' erklärte. "Wir werden uns alle Dinge anschauen und versuchen, eine Lösung zu finden", erklärte er. Um die Zuschauerzahlen im europäischen Heimatgebiet der Formel 1 nicht absacken zu lassen, soll das Rennen am Abend unter Flutlicht ausgetragen werden.
Ähnliche Pläne hegt man auch für den Australien-Grand-Prix, denn in Europa müssen die Fans früh aus dem Bett, um das Rennen verfolgen zu können. Druck übe Ecclestone dabei aber nicht aus, eine Vertragsverlängerung sei nicht an die Durchführung eines Nachtrennens gekoppelt.
Eine Entscheidung, ob und ich welcher Weise ein Rennen unter Flutlicht im 'Albert Park' möglich sei, würde aber nicht kurzfristig fallen. Zunächst müsse eine Studie zeigen, welche Anforderungen zu welchen Kosten umsetzbar und nötig wären.

