• 02.06.2004 19:14

  • von Marco Helgert

Silverstone: Sato mit Rundenrekord

Takuma Sato sicherte sich in Silverstone die Bestzeit, Michael Schumacher auf Rang drei, Räikkönen im MP4-19B Vierter

(Motorsport-Total.com) - Takuma Sato zeigte am vergangenen Wochenende auf dem Nürburgring nicht nur seine bisher beste Leistung in der Formel 1, auch am heutigen Testtag in Silverstone war der Japaner nicht zu schlagen. Mit einer Zeit von 1:18.089 unterbot der BAR-Honda-Pilot sogar die bisherige Testbestzeit, aufgestellt Ende April von Antonio Pizzonia im Williams-BMW FW26, um fast zwei Zehntelsekunden.

Titel-Bild zur News: Takuma Sato (BAR-Honda 006)

Takuma Sato war am zweiten Testtag in Silverstone der schnellste Fahrer

Überraschender Zweiter war Cristiano da Matta im Toyota TF104. Der Brasilianer fuhr mehr als zwei Renndistanzen und verlor nur eine halbe Zehntelsekunde auf Sato. Ebenfalls nur zwei Zehntel hinter der Bestzeit lag am Ende Michael Schumacher, der sich auf Reifentests konzentrierte. Sein Teamkollege Rubens Barrichello stieg zur Mittagszeit in den F2004, drehte nur 34 Runden und kam mit einem Rückstand von knapp unter einer halben Sekunde auf Rang fünf.#w1#

Kimi Räikkönen setzte unterdessen die Versuchsfahrten mit dem McLaren-Mercedes MP4-19B fort. Dabei dürfte die Erleichterung bei den "Silberpfeilen" deutlich zu spüren sein. Der Finne konnte 66 Runden drehen und verlor 0,365 Sekunden auf die Bestzeit. Offenbar bleibt man McLaren-Mercedes zumindest von Startschwierigkeiten mit dem MP4-19B verschont.

Bereits mehr als eine halbe Sekunde zurück lag am Ende des Testtages Juan-Pablo Montoya im Williams-BMW FW26, konnte jedoch 90 Umläufe absolvieren. Antonio Pizzonia schaffte nur 47 Runden und lag bereits mehr als eine Sekunde hinter der Bestzeit von Takuma Sato.

Ebenfalls überraschend weit hinten waren die Autos von Renault klassiert. Nur um wenige Tausendstel getrennt belegten Jarno Trulli und Fernando Alonso die Plätze sieben und acht, beide hatten etwas mehr als eine Sekunde Rückstand. Jarno Trulli war mit 129 Runden zumindest der fleißigste Pilot des Tages.

Am unteren Ende des Klassements landeten die Cosworth-befeuerten Autos. Christian Klien hatte im Jaguar schon fast zweieinhalb Sekunden Rückstand, schaffte jedoch beachtliche 112 Runden. Einen Test ohne Probleme hatte auch das Jordan-Team. Nick Heidfeld war dabei mehr als eine halbe Sekunde schneller als Teamkollege Giorgio Pantano, verlor aber dennoch 2,666 Sekunden auf Takuma Sato.