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GP Großbritannien
Silverstone-Samstag in der Analyse: Mercedes Favorit fürs Rennen?
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Doppelpole für Mercedes +++ Verstappen: 100 Punkte beim Abtrieb verloren +++ Schmeißt Red Bull Perez doch noch raus? +++
Feierabend
Und damit sind wir auch am Ende unseres Tickertages angekommen. Für euch geht es aber wie immer noch weiter: Nach dem späten Spiel bei der Fußball-EM melden sich Christian Nimmervoll und Kevin Scheuren um 23:00 Uhr live auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de.
Folgende Themen haben die beiden in ihrer großen Videoanalyse geplant:
-Zusammenfassung & Ergebnis
-Verstappen & Perez
-Engländer schreiben Geschichte
-Nico Hülkenberg
-Ferrari
-Fragen der Kanalmitglieder
Morgen melden wir uns dann mit einer neuen Tickerausgabe zurück. Rennstart in Silverstone ist um 16:00 Uhr unserer Zeit. Viel Spaß nachher noch mit unserer Analyse und bis dann!
Albon: Nach Q2 Schaden am Auto
Besser als für die Racing Bulls lief es für Williams. Mit P12 und P9 feierte man passend zum Heimrennen das beste Qualifyingergebnis des Jahres. Und eventuell wäre für Albon sogar noch eine Position mehr drin gewesen.
Er berichtet: "Ich habe mir in meiner Q2-Runde einen kleinen Schaden zugezogen, der mich in Q3 etwas beeinträchtigt hat, aber es war nichts Großes. Ich bin mir nicht sicher, ob P8 möglich gewesen wäre, aber ich bin sehr zufrieden."
"Wir waren das ganze Wochenende über nicht ganz auf der Höhe und hatten mit einer gewissen Einschränkung der Fahrzeugbalance zu kämpfen. Aber ich denke, die Streckentemperaturen haben uns geholfen", so Albon.
Er hofft im Rennen nun auf Punkte, und auch Teamkollege Sargeant ist zufrieden und erklärt: "Bisher war es ein gutes Wochenende, wenn man bedenkt, dass ich FT1 verpasst habe und vor dem Qualifying nur ein paar Runden mit wenig Benzin fahren konnte."
Auch für ihn persönlich ist P12 das beste Qualifyingergebnis des Jahres.
Ricciardo: Zu viel Verkehr am Ende
Der Australier wurde in Q2 15. und Letzter und erklärt, er habe in der letzten Schikane eine Menge Verkehr gehabt. Er habe überholen müssen, um seine Runde überhaupt noch zu schaffen.
"Aber dann war ich zu Beginn der Runde dicht an Zhou dran und wir hatten einfach keine Chance", winkt er ab und erklärt, das könne man sich nicht leisten, weil man einfach "nicht schnell genug" sei.
"Ich sage nicht, dass wir auf P8 oder so sein könnten. Aber ich hatte das Gefühl, dass wir viel liegen gelassen haben", so Ricciardo. Teamkollege Tsunoda schied als 13. ebenfalls in Q2 aus.
Der Japaner erklärt, man habe bereits vorher gewusst, dass man im Trockenen Probleme haben würde. Immerhin: "Wir hatten eine gute Pace im Nassen", so Tsunoda. Vielleicht geht morgen also was, wenn es wieder regnet ...
Lawson testet Red Bull
Während es den Abflug von Sergio Perez unten noch einmal im Video gibt, hat heute eine weitere Nachricht für zusätzlichen Wirbel gesorgt. So darf Liam Lawson am Donnerstag in Silverstone den aktuellen Red Bull RB20 testen.
Bisher galt der 22-Jährige eigentlich als Kandidat für die Nachfolge von Daniel Ricciardo bei den Racing Bulls. Bekannt ist seit geraumer Zeit, dass Red Bull seinem Junioren für 2025 ein Cockpit garantieren muss, um nicht den Zugriff auf das Talent zu verlieren.
Im Zuge von Perez' schwankenden Leistungen scheint nun selbst eine Beförderung ins A-Team nicht mehr ausgeschlossen. Alle Hintergründe könnt ihr hier nachlesen!
Sauber: Immerhin Fortschritte gemacht
"Es mag seltsam erscheinen, einen positiven Kommentar zu einer Session abzugeben, in der wir die Plätze 14 und 16 belegten, aber heute haben wir einen Schritt nach vorn gemacht", berichtet Alessandro Alunni Bravi.
Denn noch in FT3 habe es nicht danach ausgesehen, eine Chance auf Q2 zu haben. "Wir haben einige Änderungen an unserem Set-up vorgenommen, indem wir auf ein höheres Abtriebsniveau umgestiegen sind", berichtet er.
"Und dadurch hat das Auto im Qualifying viel besser funktioniert", zeigt er sich zufrieden. Besonders Zhou darf sich freuen, denn er landete zum ersten Mal in diesem Jahr im Qualifying vor Teamkollege Bottas.
Der Finne berichtet: "Die Bedingungen haben sich erst ganz zum Schluss verbessert. Die anderen konnten etwas mehr finden und wir nicht. Das Glück war heute gegen uns, aber ich habe das Gefühl, dass wir für das Rennen besser aufgestellt sind."
Sauber wartet ja noch immer auf den ersten WM-Punkt in diesem Jahr.
Ocon: Haben alles falsch gemacht
Der Franzose ärgert sich nach P18, weil man im Qualifying nur "falschen Entscheidungen" getroffen habe. Das habe schon damit angefangen, dass man die Batterie in der Runde aufgeladen habe, als es am trockensten gewesen sei.
"Und am Ende war ich sicher, dass ich die Zielflagge nicht gesehen habe", so Ocon, der seine Runde allerdings abbrach, weil er eine andere Information bekam. Doch tatsächlich hätte er seine Runde wohl beenden können.
"Es ist sehr enttäuschend", so Ocon, der erklärt: "Wir haben es nicht geschafft, diese Session zu optimieren. Wir müssen es auf jeden Fall besser machen." Morgen im Rennen wird es von P18 aus aber verdammt schwer.
Pirelli rechnet mit einem Stopp
Sollte es morgen nicht regnen, dann wird es strategisch wohl nicht die ganz große Spannung geben. Denn Mario Isola von Pirelli erklärt: "Wenn es trocken ist, dann ist ein Einstopper auf dem Papier am schnellsten."
Immerhin seien verschiedene Strategien mit allen drei Mischungen möglich. "Die C3/C2-Strategie ist etwas schneller als C3 [Soft] und C1 [Hard], während eine Strategie ohne Soft eine größere Flexibilität bietet", so Isola.
Sollte es aber doch nass werden, wonach es laut Isola aktuell aussieht, dann schaut natürlich alles ganz anders aus ...
Piastri: Wäre mehr drin gewesen
Von Alonso haben wir ja eben schon gehört, dass Piastri seine Q3-Runde zu nah bei Sainz begonnen habe. Das bestätigt der Australier. Man sei einfach "viel zu spät" aus der Box gefahren, ärgert er sich.
"Ich begann meine Runde ungefähr eine halbe Sekunde hinter Carlos", berichtet er und erklärt, das habe auf den Geraden zwar geholfen, in den Kurven aber natürlich nicht. Das müsse man sich noch einmal ansehen.
"Denn ich denke, wir hatten mehr Potenzial", stellt er nach P5 klar und betont, McLaren habe keine viel schlechtere Pace als Mercedes oder Red Bull. Daher werde es morgen darum gehen, wer das Beste aus seinen Chancen mache.
Und zumindest heute ist McLaren das nicht gelungen.
Leclerc hofft auf Regen
Der Monegasse stimmt seinem Teamkollegen nach dem heutigen Q2-Aus zu und erklärt: "Wir haben momentan einfach eine Menge Schwierigkeiten." Deswegen habe man an diesem Wochenende nicht so sehr auf die Performance geschaut.
Man wolle Lösungen finden, die "langfristig" helfen, so Leclerc. Und dafür habe man heute den Preis gezahlt. Im Hinblick auf das Rennen erklärt er daher: "Das Schlimmste wäre ein normales Rennen mit der gleichen Strategie für alle."
Deshalb hoffe er auf weiteren Regen am Sonntag. Denn unter normalen Umständen seien Red Bull, McLaren und Mercedes auch morgen wieder vor Ferrari.
Norris: Mercedes auch im Rennen "sehr schnell"
Die Pole wäre vielleicht drin gewesen, doch der Brite berichtet: "Es war super knapp. Ich denke, wenn ich eine gute Runde hinbekommen hätte, wäre es eng geworden und es hätte ein Kampf werden können."
Doch Mercedes sei einfach "am ganzen Wochenende super schnell" gewesen, räumt er ein und erklärt, er selbst habe heute einfach nicht abgeliefert. Im Rennen erwarte er Mercedes ebenfalls wieder "sehr schnell", so Norris.
"Aber die Bedingungen werden schwierig sein", prophezeit er auch und ergänzt zudem, dass die Rennpace zuletzt die Stärke von McLaren gewesen sei. Zwar habe Silverstone ein etwas anderes Layout.
"Aber es ist immer noch eine Stärke und hoffentlich kommt sie uns morgen zugute", so Norris.
So kämpfte Red Bull um Verstappens Unterboden
Nach seinem Schaden in Q1 berichtet der Weltmeister: "Man konnte sehen, dass sie etwas abschleifen und versucht haben, jedes bisschen zu optimieren, weil der Unterboden in wirklich schlechtem Zustand war."
"Der Unterboden hatte viele Löcher, die man abkleben will. Ein paar Teile fehlten oder hingen herum, die möchte man loswerden - oder zumindest wieder zusammenkleben, sodass es wieder funktioniert", erklärt er. "Und genau das haben sie getan."
Verstappens komplette Aussagen findet ihr hier!
Keine Strafe für Alonso
Und auch das zweite Urteil ist schon da. Für Alonso (beziehungsweise das Team) gibt es keine Strafe. Man hatte Untersucht, ob während der Rotphase in Q1 in der sogenannten "Fast Lane" am Auto gearbeitet wurde, was verboten ist.
Letztendlich habe sich das Team dadurch aber keinen Vorteil verschafft und niemanden behindert. Zudem handle es sich um eine Grauzone im Reglement, weshalb es am Ende keine Strafe gab. Auch hier die ausführliche Begründung im Wortlaut:
"Prior to the re-start of Q1, Car 14 drove from its Garage and its front left wheel was placed in the Fast Lane. According to the Race Director’s Notes Item 11, this by definition places the car in the Fast Lane."
"Article 34.4 specifies that except for some specific exceptions which do not apply in this case, it is only permitted to work on a car in the inner lane. Video evidence clearly shows team members placing a jack under the rear of Car 14 and moving its location. This is deemed to be working on the car."
"However it appeared from video evidence that it is common practice for team members to move cars when in the Fast Lane under a red flag situation, for a variety of reasons and the regulations are currently silent on this matter."
"In this particular case the action of the team did not delay the session, impede another car nor gain any sporting advantage. Accordingly the Stewards determine to not apply a penalty."
Verwarnung für Stroll
Weil wir gerade bei Aston Martin sind: Teamkollege Stroll kommt für das Überfahren der roten Ampel am Boxenausgang mit einer Verwarnung davon. Die Stewards erklären, er sei aus der Box gefahren, nachdem die Ampel bereits seit 0,8 Sekunden auf Rot gestanden habe.
Letztendlich habe man nur die Minimalstrafe vergeben, weil die Reaktionszeit so gering gewesen und die Strecke auch noch nass und er auf Slicks gewesen sei. Hier die Begründung im Wortlaut:
"Car 18 pulled out of its pit which was located at the far end of the Pit Lane, and 0.8 seconds prior to crossing the Pit Exit line, the red light was displayed."
"In mitigation of penalty the Stewards considered the short time available for the driver to react, the fact that the track was red-flagged anyway so no possible advantage could be gained from Car 18 completing the lap, and the fact that the Pit Lane was wet and the Car was on slick tyres, so possibly would have stopped over the exit line."
"However it is the driver’s responsibility to always comply with the signal at the Pit Exit therefore the penalty of a Reprimand is imposed. This is the minimum penalty recommended in the Penalty Guidelines."
Alonso: Das passierte in der letzten Runde
Der Spanier bekam seine letzte Runde nicht hin und wurde so Letzter in Q3. Er berichtet, dass er "enttäuscht" sei, "weil wir die Runde nicht abschließen konnten." Er erklärt: "Auf der Outlap gab es einen großen Kampf zwischen Carlos [Sainz], Oscar [Piastri] und mir."
"Sie sind beide zusammen [in die Runde] gestartet, also waren ihre Runden nicht gut. Und ich bin in der letzten Kurve im ersten Gang gestartet, so dass ich in Kurve 3 schon eine halbe Sekunde Rückstand hatte und wir an die Box kamen", erklärt Alonso.
"Es tut ein bisschen weh", so der Spanier, der glaubt, dass ein deutlich besseres Ergebnis möglich gewesen wäre, nachdem er in Q2 sogar Dritter geworden war. Immerhin sehe es so aus, dass man einige Probleme aus Barcelona "verstanden" habe.
Denn Aston Martin brachte beide Autos in Q3 und macht an diesem Wochenende einen deutlich stärkeren Eindruck. Mal schauen, ob sich das auch morgen bestätigt.
Was war bei Ferrari los?
P7 und P11 heute nur für Sainz und Leclerc und der Spanier berichtet, dass es "keine Überraschung" sei, dass Ferrari so ein schwieriges Wochenende habe. Denn auf High-Speed-Kursen tue man sich momentan eben schwer.
Auch bei anderen Bedingungen wäre es daher seiner Meinung nach nicht besser gelaufen. "Im Moment denke ich, dass wir im Nassen mehr oder weniger gleich [schnell] sind wie im Trockenen", zuckt er die Schultern.
Letztendlich baute man beide Autos auf das Imola-Update zurück, und Sainz erklärt: "Es hat uns keine zusätzliche Leistung gebracht, es hat uns nur ein bisschen mehr Konstanz im Hochgeschwindigkeitsbereich gebracht."
Denn mit dem alten Unterboden sei zumindest das Bouncing etwas weniger ausgeprägt, so Sainz, der erklärt, dass es mit dem neuen Unterboden zuvor "eindeutig schlimmer" gewesen sei.
Russell: Selbstvertrauen kam erst in Q3
Der Polesitter berichtet: "Q1 und Q2 waren sehr, sehr schwierig. Ich hatte mehrfach das Gefühl, dass ich rausfliegen würde. Die Strecke wurde von Runde zu Runde besser." Erst in Q3 habe er dann ein gutes Gefühl gehabt.
"Wahrscheinlich hatte ich in Q3 den größten Druck, den ich je in einem Qualifying verspürt habe, denn während der gesamten Q1- und Q2-Runs hatte ich das Gefühl, dass ich jedes Mal kurz vor dem Ausscheiden stand."
"Ich hatte nicht viel Vertrauen, aber sobald ich in Q3 durch Kurve 1 und 2 fuhr, fühlte ich mich gut und konnte meine Runden drehen." Das Auto sei in der entscheidenden Phase wie "auf Schienen" gewesen, berichtet er.
Im Rennen werde man allerdings vermutlich "ein oder zwei Zehntel" langsamer als Verstappen und Norris sein, betont er. "Aber ich denke, wir haben einen guten Kampf vor uns", so Russell.
Verstappen: 100 Punkte beim Abtrieb verloren
Helmut Marko verrät bei Sky, dass er nach dem Qualifying "überglücklich" sei, denn: "Max ist in Kurve 9 ausgeritten und hatte eine Beschädigung, die ungefähr im Bereich von 100 Punkten lag, was an Downforce verloren gegangen ist."
"Für das ist der vierte Platz sensationell", stellt er klar und erklärt auf Nachfrage, was diese 100 Punkte ausmachen: "Wir haben ein Update gebracht, das hat sechs Punkte. Und das hat ungefähr ein halbes Zehntel ausgemacht."
Nach der Rechnung verlor Verstappen durch den Schaden also mehr als acht Zehntelsekunden. Zu Sergio Perez sagt er: "Als Entschuldigung kann man anführen, dass er der erste war, der auf Slicks hinaus ist."
"[Er] ist dann unglücklich noch mit den Hinterrädern auf das Nasse gekommen. Also es kommt alles dazu", so Marko, er weiß: "Es hilft nicht, um aus diesem Tief herauszukommen. Gott sei Dank kann man ja halbwegs überholen, aber von P19 sehe ich da kaum eine Chance, um in die Punkte zu kommen."
Über die Chancen von Verstappen sagt er: "Der [Unterboden] wird repariert oder es kommt ein neuer hinauf, und wenn wir diese Punkte in Zeit umrechnen, dann sind wir auch schon vorne mit dabei."
Hülkenberg: Fast "Katastrophe" in Q1 erlebt
Zur Erinnerung: Der Deutsche schaffte den Cut in Q1 als 15. nur ganz knapp - und wurde am Ende starker Sechster. Er berichtet, dass man in Q1 nicht auf Intermediates rausfahren sondern gleich auf Slicks warten wollte.
"Ich wollte gerade rausgehen, als die rote Flagge gezeigt wurde. Und dann kam am Ende auch noch der Regen dazu", so Hülkenberg, der erklärt, es sei daher "eine sehr pikante Situation" gewesen.
"Ich hatte nur eine Runde, die gerade gut genug war, um uns durchzubringen, sonst wäre das eine ziemliche Katastrophe gewesen", atmet er durch und erklärt, dass das Haas-Update bei P6 "definitiv" eine Rolle gespielt habe.
"Ich hatte es schon früher, dass man Updates anbringt und sie nicht spürt. Das ist normalerweise nicht so toll, aber dieses Mal war es wirklich spürbar und sehr positiv", zeigt er sich zufrieden.
Schauen wir mal, was im Rennen geht. Denn es starten ja einige schnelle Autos hinter ihm ...
Hamilton: Reifentemperaturen entscheidend
Was war der Grund dafür, dass es für Mercedes heute so gut gelaufen ist? "Es ging einfach darum, die Reifentemperaturen an der richtigen Stelle zu haben", erklärt Hamilton, der betont, dass sich das Auto "toll" angefühlt habe.
Letztendlich wäre wohl sogar noch mehr drin gewesen. Doch diese zusätzliche Zeit habe nur sein Teamkollege finden können. "Aber ich bin sehr zuversichtlich, was das Auto morgen angeht", so Hamilton.
"Und ich denke, bei den Bedingungen, die wir haben, können wir zusammenarbeiten, um Lando hinter uns zu halten", betont der Rekordweltmeister. Die Ausgangslage ist auf jeden Fall ziemlich spannend!
Verstappen: Hatte einfach keinen Grip
Zur Erinnerung: Der Weltmeister war an der gleichen Stelle wie sein Teamkollege neben der Strecke und beschädigte dabei seinen Unterboden. Bei Sky berichtet er: "Ich bin schon langsamer gefahren, habe aber immer noch keinen Grip gehabt, und dann war es vorbei."
"Das Team hat einen super Job gemacht, denn da war schon viel beschädigt. Am Ende haben wir das Beste draus gemacht. Der vierte Platz ist viel besser als erwartet nach Q1", betont der Niederländer.
Er hofft nun auf einen besseren Sonntag. "Natürlich brauche ich erst einmal einen neuen Unterboden, und dann schauen wir mal im Rennen. Normalerweise ist McLaren im Rennen immer sehr, sehr stark. Aber wir sind wieder dabei", betont er.
"Und im Rennen kann natürlich immer etwas passieren: Strategie, Wetter. Schauen wir morgen mal", so Verstappen.
Perez: "Es ist sehr frustrierend"
Der Mexikaner erlebte wieder einen Tag zum Vergessen. "Es ist sehr frustrierend. Ich habe mein ganzes Team enttäuscht", ärgert er sich und erinnert daran, dass er einer der ersten Fahrer auf Slicks war.
Beim Runterschalten vor Kurve 9 habe er die Hinterräder blockiert und das Auto verloren. "Die Reifen waren super kalt", erklärt er und betont, er habe noch versucht, wieder aus dem Kiesbett zu kommen.
Doch das klappte eben nicht mehr. Besonders ärgerlich sei das deshalb, weil das Wochenende zuvor eigentlich ganz gut gewesen sei. Hilft aber wieder einmal nichts ...
ANZEIGE: Packende GT3-Action auf dem Hockenheimring
Wer nach dem spannenden Qualifying in Silverstone auch selbst Lust bekommen hat, mal wieder an die Rennstrecke zu reisen, dem lege ich die GT World Challenge Europe auf dem Hockenheimring ans Herz.
Vom 19. bis zum 21. Juli gehen die GT3-Boliden in Deutschland an den Start, und ihr könnt bereits ab 10 Euro mit dabei sein, Wochenendtickets für alle drei Tage gibt es schon ab 35 Euro.
Anders als bei der Formel 1 bekommt ihr dabei mit allen Tickets freien Zugang zum Fahrerlager, freie Platzwahl auf den geöffneten Tribünen und Kinder unter 14 Jahren haben sogar komplett freien Eintritt.
Auf der Strecke erwarten euch zwei 60-minütige Rennen, rund 40 Fahrzeuge von einigen der größten Automobilhersteller der Welt wie BMW, Mercedes, Porsche oder Ferrari und weitere Rahmenserien.
Zum Starterfeld der GT World Challenge Europe gehört auch in diesem Jahr unter anderem wieder der neunmalige Motorrad-Weltmeister Valentino Rossi, der beim vergangenen Sprint-Cup-Event in Misano auch schon einen Sieg feiern konnte.
Mehr Infos zur GT World Challenge in Hockenheim und Tickets gibt es hier!

© Hockenheim-Ring GmbH
Jetzt Session-Ticker öffnen!
In zehn Minuten beginnt das Qualifying in Silverstone und wir verlagern das Geschehen damit erst einmal wieder in unseren Session-Ticker. Hier ist also kurz Pause, nach dem Ende der Qualifikation geht es an dieser Stelle weiter mit den Stimmen zum Samstag.
Und wenn ihr wissen wollt, wie ihr die Formel 1 an diesem Wochenende im Livestream sehen könnt, dann erfahrt ihr das hier!
Kein Regen mehr
Ein weiteres Wetterupdate aus Silverstone: Aktuell regnet es nicht mehr, aber die Strecke ist natürlich noch immer nass. Allerdings könnte sie im Laufe der Qualifikation abtrocknen, wenn es keinen weiteren Regen mehr gibt.
Das ist aber nicht sicher, es könnte durchaus noch einmal nass werden.
Erster Sieg für Antonelli
Weil wir eben das Formel-2-Sprintrennen erwähnt haben: Dort hat Kimi Antonelli gerade bei schwierigen Bedingungen seinen ersten Sieg im Formel-1-Unterbau gefeiert. "Das habe ich gebraucht", funkt er nach dem Rennen.
Ist ja durchaus auch für die Formel-1-Fans nicht uninteressant, denn der Italiener könnte ja im kommenden Jahr in der Königsklasse fahren.
Den Dreher von Gasly ...
... in FT3 gibt es hier noch einmal im Video. Zur Erinnerung: Für ihn geht es gleich im Qualifying um die goldene Ananas. Wegen einer Motorenstrafe steht bereits fest, dass er morgen vom letzten Platz starten muss.
Wetterupdate
Gerade läuft in Silverstone das Sprintrennen der Formel 2. Und sagen wir mal so: Es sieht nicht unbedingt danach aus, dass die Strecke zum Formel-1-Qualifying in weniger als einer Stunde trocken sein wird.
Aktuell ist es auf jeden Fall noch verdammt nass, weil der Regen nach FT3 noch einmal stärker geworden war. Wir halten euch auf dem Laufenden.
Verwarnung für Ricciardo
Das Urteil ist da: Ricciardo kommt mit einer Verwarnung davon. Die Stewards erklären, der Australier habe zugegeben, dass die Aktion nicht gut ausgesehen habe. Zudem habe er versichert, dass er es nicht noch einmal tun werde.
Hier die Begründung im Wortlaut:
"The team instructed the driver to keep the temperatures up in the tyres on the way into the pits and the driver chose to weave when in the fast lane."
"A number of other team personnel were present in other team pits immediately adjacent to the fast lane and there was the risk that the weaving of Car 3 might have resulted in contact with these personnel, especially considering the wet conditions."
"The driver of Car 3 acknowledged that his actions 'were not a good look' and assured the Stewards that they would never see him repeat those actions."
Red Bull: "Drehen uns momentan etwas im Kreis"
Eine große Aussagekraft hat FT3 vermutlich nicht, doch bei Red Bull ist man trotzdem nicht zufrieden. Helmut Marko erklärt im ORF: "Wir sind neun Zehntel hinter der Bestzeit."
"Und auch im letzten Run, wo die anderen teilweise trotz leichten Regens schneller wurden, haben wir keine Verbesserung erzielt. Wir drehen uns momentan etwas im Kreis", so Marko.
"Es ist schwierig, und wir müssen schauen. Vielleicht waren wir zu konservativ in der gesamten Abstimmung oder in der ganzen Herangehensweise. Man muss mehr mit dem Luftdruck experimentieren", erklärt er.
"Schauen wir mal, wie das Wetter wird, und dann hoffen wir, dass wir in die richtige Richtung kommen", so Marko im Hinblick auf das Qualifying, das laut seiner Aussage übrigens wieder nass werden soll.
Ricciardo droht Ärger
Der Australier muss sich um 14:00 Uhr bei den Rennkommissaren verantworten, weil er in der Boxengasse Schlangenlinien gefahren ist, mutmaßlich um seine Reifen aufzuwärmen.
Sah unnötig aus, und die Aktion wirkte gleich doppelt überflüssig, weil er sowieso gerade an die Box zurückgefahren ist. Wozu brauchte er da noch Temperatur in den Reifen …?
Aber warten wir mal ab, wie er selbst die Aktion erklärt.

