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Silverstone: Brundle-Kritik an Ecclestone
Die Diskussionen um das Rennen in Silverstone haben eine Debatte zwischen Martin Brundle und Bernie Ecclestone ausgelöst
(Motorsport-Total.com) - Keine Ruhe um Silverstone: Nachdem der Großbritannien-Grand-Prix vor ein paar Jahren beinahe nach Brands Hatch verlegt worden wäre und seit der Leasing-Übernahme des Kurses durch 'Octagon Motorsports' praktisch ständiges Chaos herrscht, ist das Rennen nun offenbar schon wieder gefährdet (wir berichteten).

© dpa
Martin Brundle ist von Ecclestones Kommentaren herzlich wenig angetan
Formel-1-Chef Bernie Ecclestone, bekanntlich kein Freund von 'Octagon', hat sich daher erneut dafür ausgesprochen, dass wieder der Britische Rennfahrerklub 'BRDC' die Organisation übernehmen sollte: "Wir haben mit dem 'BRDC' einen Vertrag gemacht, der ihnen sehr billig gekommen wäre. Die Idee dahinter war, Silverstone zu verkaufen ? aber sie haben sich dagegen entschieden und jemanden gesucht, der die Strecke mietet."
"Der 'BRDC' sollte das Rennen organisieren und als Promoter auftreten", so Ecclestone weiter. Immerhin gestand er 'Octagon' zu, dass er "keine Zweifel" daran hat, dass die Verpflichtungen eingehalten werden. Sollte dies jedoch nicht der Fall sein, würde Großbritannien den Grand Prix wohl verlieren. Erstes negatives Indiz dafür: Die Pläne, Silverstone für rund sechs Millionen Euro zu renovieren, wurden vorerst offenbar auf Eis gelegt.
Martin Brundle, Ex-Rennfahrer und Vorsitzender des 'BRDC', kritisierte indes Ecclestones jüngste Aussagen gegenüber dem 'Guardian': "Es ist für jeden ersichtlich, dass Bernie versucht, den britischen Grand Prix, Silverstone und den 'BRDC' zu destabilisieren." Das freilich ist nicht neu: Schon beim Regen-Chaos 2000 und im Vorjahr, als sein Hubschrauber nicht landen konnte, gehörte Ecclestone zu den schärfsten Kritikern.

