"Silberpfeile" wieder das Maß der Dinge

(Motorsport-Total.com) - Am ersten Trainingstag in Monza präsentierte sich die Spitze in der gewohnten Form der vergangenen Rennwochenenden: McLaren-Mercedes zeigte bereits am Freitag, dass ein Sieg nur über sie führen wird. Gerade am Vormittag zeigte Testfahrer Pedro de la Rosa die vorhandene Leistungsfähigkeit: Mit 1:20.201 Minuten fuhr er die schnellste Runde des Tages - musste am Nachmittag wegen eines Schadens an der Kraftübertragung auf eine weitere schnelle Runde aber verzichten. Juan-Pablo Montoya und Kimi Räikkönen beendeten den Tag auf den Plätzen zwei und drei - hinter Toyota-Testfahrer Ricardo Zonta.

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Pedro de la Rosas Bestzeit vom Vormittag wurde nicht unterboten

"Es war ein produktiver erster Trainingstag", so Räikkönen. "Wir konnten schnelle und konstante Zeiten vorlegen. Natürlich können wir unser Setup noch optimieren, denn hier ist es immer entscheidend, die richtige Balance zu finden. Wir können auf unseren guten Testresultaten der Vorwoche aufbauen und sollten über das Wochenende hinweg konkurrenzfähig sein."#w1#

Auch Montoya fand kaum Grund zur Klage. "Wir waren heute schnell, wir sehen stark und konstant aus", so die Schnelleinschätzung des Kolumbianers. "Noch aber liegt ein langer Weg vor uns. Wir müssen über das Wochenende hinweg zuverlässig bleiben, um das Ergebnis einzufahren, welches unsere heutigen Zeiten bereits erahnen ließen."

De la Rosa ärgerte sich, am Nachmittag keine Jagd auf die Bestzeit eröffnen zu können. "Leider war meine zweite Sitzung vorzeitig beendet. Bei noch zwölf verbleibenden Minuten trat ein Schaden an der Kraftübertragung auf", so der Spanier. "Aber das war nicht wirklich ein Problem, wir haben von heute und von den Testfahrten bereits viele Informationen. Das Auto ist schnell und funktioniert auch bei Höchstgeschwindigkeit sehr gut. Alles, von den Bremsen bis zu den Michelin-Reifen, funktionierte heute perfekt."

Auch Teamchef Ron Dennis sprach von einem "erfolgreichen Freitagstraining, an dem wir unser Programm abspulten und in Bezug auf Geschwindigkeit und Konstanz die erwarteten Ergebnisse einfuhren", so der Engländer. "Leider musste Pedro durch das Problem früher aufhören, aber das wird unser Programm für das Wochenende nicht behindern."

"Gute und konstante Rundenzeiten" attestierte auch Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug. "Natürlich haben die Testfahrten in der vergangenen Woche allen geholfen. Daher wurde in beiden Sitzungen nicht sehr viel gefahren. Unser Start in das Wochenende war gut, nun wollen wir am Samstag und Sonntag das gleiche Ergebnis erreichen."