Silberpfeile: "Nicht alles lief perfekt"

(Motorsport-Total.com) - Lewis Hamilton und Fernando Alonso waren im zweiten Freien Training in Brasilien an der Spitze des Klassements zu finden, distanzierten die Ferraris um gut 0,3 Sekunden, aber trotz dieses positiven Auftakts gab es wieder mal Anlass zur Sorge: Hamilton setzte in der ersten Session einen Regenreifensatz zu viel ein und wurde daher vor die Rennleitung zitiert.

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Fernando Alonso verzichtete komplett auf das erste Freie Training

"Obwohl wir heute die ersten beiden Plätze belegten, lief nicht alles perfekt", gab Teamchef Ron Dennis zu Protokoll. "Am Vormittag machten wir einen Fehler und benutzten für Lewis' Auto einen Reifensatz mehr als zugelassen. Das war unglücklich, hat uns aber keinen Vorteil gebracht. Wir warten jetzt auf die Entscheidung der Sportkommissare." Gerüchten zufolge wird McLaren-Mercedes aber mit einer Geldstrafe davonkommen.#w1#

Programm wie geplant absolviert

Ansonsten hatte der Brite keinen Grund zur Klage, schließlich waren seine Autos schnell - und im direkten WM-Duell gegen Ferrari steht es nach dem Auftakt 1:0: "Das Training am Nachmittag lief gut, die Rundenzeiten beider Fahrer waren konstant und sie haben ihr Programm wie geplant absolviert. Der Vormittag wurde durch das schlechte Wetter beeinträchtigt, wir sind deshalb nicht viel gefahren", so Dennis.

Hamilton, der in 1:12.767 Minuten Bestzeit markierte, war besonders zufrieden: "Ich freute mich, endlich auf dieser tollen Strecke zu fahren. Schade, dass es am Morgen nass war und ich nicht so viele Runden zurücklegen konnte, wie ich eigentlich wollte, aber ich lernte den Kurs ganz gut kennen und trotz des kühlen Wetters kamen wir bei der Arbeit am Setup und mit der Auswahl der Reifenmischung gut voran", bilanzierte er.

Alonso verzichtete auf die erste Session

Und der deutsche Mercedes-Sportchef Norbert Haug fügte abschließend an: "Die Zeiten liegen eng beieinander und Lewis und Fernando waren auf der abtrocknenden Strecke im zweiten Training die Schnellsten. Bei den regnerischen Bedingungen am Vormittag war kein brauchbares Training möglich, deshalb ist es zu früh, um genau sagen zu können, wo wir im Vergleich zu unseren Wettbewerbern stehen."