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Sergio Perez: Keine Angst vor Benachteiligung im Stroll-Team

Dass er einen Nachteil haben wird, weil Teambesitzer-Sohn Lance Stroll neben ihm fahren wird, glaubt Sergio Perez nicht: "Beide Autos müssen stark sein"

(Motorsport-Total.com) - Sergio Perez hat keine Angst, dass er im kommenden Jahr bei Racing Point den Kürzeren ziehen wird, obwohl er mit Lance Stroll den Sohn des Teameigners als Stallgefährten haben wird. "So denke ich gar nicht", winkt er auf mögliche Benachteiligungen angesprochen ab. "Es ist im Interesse des gesamten Teams - auch des Besitzers -, dass das Team erfolgreich ist. Dafür müssen beide Autos so stark wie möglich sein."

Titel-Bild zur News: Sergio Perez, Lance Stroll

Sergio Perez und Lance Stroll werden 2019 Teamkollegen sein Zoom

Der Mexikaner geht 2019 in sein bereits sechstes Jahr mit dem ehemaligen Force-India-Team. Mit Nico Hülkenberg und Esteban Ocon hatte er bereits Teamkollegen, die ihren Wert bewiesen haben, Stroll konnte das in seinen beiden Jahren bei Williams hingegen noch nicht. Doch er will eng mit dem Kanadier zusammenarbeiten, um den Rennstall so weit wie möglich nach vorne zu bringen.

In der abgelaufenen Saison landete man auf dem siebten Platz, was aber vor allem den in der Sommerpause gestrichenen Punkten zu verdanken ist, sonst wäre es nach zwei vierten Plätzen diesmal Rang fünf gewesen, obwohl das Team stets unter finanziellen Problemen zu leiden hatte. Mit dem neuen Geld vom Konsortium rund um Lawrence Stroll soll die Zukunft aber besser aussehen.

"Wenn du nicht bei Ferrari oder Mercedes sein kannst, dann ist Force India ein toller Ort", meint Perez, der "großartiges Potenzial" ausmacht. Als Beweis führt er an, dass er zweimal hintereinander Best of the Rest gewesen ist und das 2018 fast ein drittes Mal in Folge geworden wäre. Daher ist er auch schon länger im Team, als er nach seinem McLaren-Aus je gedacht hätte.

Nun steht er mit dem Team vor einer aufregenden Zukunft: "Lawrence ist sehr enthusiastisch und weiß, dass es ein langfristiges Projekt ist. Mit unseren Teambossen gehen wir in eine gute Richtung", so Perez, der aber auch vor überzogenen Erwartungen warnt: "Uns muss bewusst sein, dass es Zeit braucht. Das hat man an anderen Teams gesehen. Wenn es aber ein Team gibt, das den nächsten Schritt gehen kann, dann ist es Force India."

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