Sergio Perez: Der gute Start war entscheidend
Trotz seiner Strafversetzung wegen des Unfalls in Kanada kam Sergio Perez in Österreich am Ende sogar noch vor Teamkollege Nico Hülkenberg ins Ziel
(Motorsport-Total.com) - Gute Fahrer bewegen sich oft zwischen Genie und Wahnsinn. Auch Sergio Perez gehört zu dieser Art Fahrer. In Kanada wurde er von den Rennkommissaren noch für den schweren Unfall zwischen sich und Feliepe Massa verantwortlich gemacht. Zwei Wochen später fährt er beim Rennen in Österreich von Platz 16 vor auf die sechste Position und überholt dabei sogar seinen Teamkollegen Nico Hülkenberg.

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Sergio Perez kam trotz Strafversetzung vor Teamkollege Hülkenberg ins Ziel Zoom
Mit entscheidend dürfte dabei unter anderem die Strategie gewesen sein. Denn Perez blieb 30 Runden lang draußen, bevor er das erste Mal stoppte. So konnte er die Zeit nutzen und sich nach vorne kämpfen. Bereits am Start überholte er zahlreiche Autos. "Der Start war wirklich gut. Vor Kurve eins habe ich mich dann positioniert und war genau am richtigen Platz zur richtigen Zeit. Denn Jenson Button konnte seine Linie nicht halten und fuhr die Kurve weit. Das war genau der Moment als ich an ihm vorbei kam. Und das war mit entscheidend für das gute Endergebnis", so Perez.
"Wieder einmal haben wir gezeigt, dass wir das Tempo haben um ganz vorne um die Podiumsplätze zu fahren. Leider habe ich die Strafe bekommen. Aber von 16 auf sechs vor zu fahren zeigt nur noch mehr, wie stark wir sind und wie schnell wir über einige Abschnitte des Rennens waren", so Perez. "Jetzt ist Williams auf das Podium gefahren. Deswegen müssen wir uns wieder steigern, um an ihnen dran zu bleiben. Aber ich denke, es ist trotzdem ein gutes Ergebnis wenn man sieht, von wo wir losgefahren sind", ist der Mexikaner zufrieden.

