Sergio Perez: Aerodynamikproblem nach Freitag behoben

Sergio Perez ist mit seinem Abschneiden im Qualifying von Silverstone nur mäßig zufrieden, hat aber zumindest nicht mehr die Aerodynamikprobleme von Freitag

(Motorsport-Total.com) - Red Bull scheint seine Aerodynamik-Probleme mit dem Auto gelöst zu haben. Nach dem Freitagstraining hatte sich Sergio Perez beschwert, dass sich sein Auto komplett anders anfühlen würde, als das Team nach den Simulationen erwartet hatte. Am Samstag fuhr der Mexikaner nun in die zweite Startreihe (Formel 1 2022 live im Ticker).

Titel-Bild zur News: Sergio Perez (Red Bull RB18) im Qualifying zum Formel-1-Rennen von Silverstone 2022

Für Sergio Perez ging es am Samstag in die zwieite Startreihe Zoom

"Wir haben das Problem gefunden", sagt er und meint, dass das Problem mit der Anbringung der neuen Teile zu tun hatte. "Hoffentlich läuft dann für morgen alles glatt."

Die Ausgangsposition hätte dabei durchaus schlechter für ihn sein können. Denn nach dem Freitag hätte nicht unbedingt jeder auf einen Start aus der zweiten Reihe gesetzt. Allerdings hatte die Red-Bull-Doppelführung nach dem Samstagstraining durchaus auch Anlass zur Hoffnung gegeben, dass es noch für mehr reichen könnte.

"Ja, es war durchaus mehr drin", gibt Perez zu, "aber am Ende war es nicht ideal, weil ich [Guanyu] Zhou in meinen letzten beiden Runden genau vor mir hatte. Aber Platz vier bei diesen Bedingungen ist nicht das Ende der Welt. Solange wir morgen ein konkurrenzfähiges Auto haben, sollten wir gute Fortschritte machen können."

Aber: Es hätte auch deutlich schlimmer laufen können. Vor allem Q2 sei für "Checo" sehr schwierig gewesen, wie er sagt. "Ich hatte keine gute erste Runde, und dann hat es angefangen zu regnen."

Gerade einmal als Achter schaffte er den Sprung in die Top 10. "Das hätte mich fast auf dem falschen Fuß erwischt und ich wäre fast aus Q2 geflogen. Es hätte ein Desaster sein können."


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So wurde es am Ende doch noch ein halbwegs versöhnliches Ergebnis. Er sieht es positiv: "Wenn Platz vier schon ein schlechter Tag ist, dann müssen wir morgen ja nur drei Positionen gutmachen, und schon ist es ein guter" lacht er.

Trotz der schwierigen Voraussetzungen am Freitag glaubt er, dass es am Sonntag einfach sein sollte, auf Speed zu kommen. "Und solange wir eine gute Strategie haben und die Dinge in unsere Richtung laufen, sollten wir stark sein", so der Red-Bull-Pilot, der durchaus damit rechnet, um den Sieg kämpfen zu können: "Sicherlich", nickt er. "Wir haben eine Chance."