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  • 28.11.2011 02:07

  • von Dieter Rencken & Stefan Ziegler

Senna: "Wir bremsten beide am Limit"

Renault-Fahrer Bruno Senna schildert den Unfall mit Michael Schumacher aus seiner Sicht und spricht auch über seine Probleme mit dem Getriebe

(Motorsport-Total.com) - Für Bruno Senna entwickelte sich sein Heimrennen in Sao Paulo zu einer großen Pleite, denn beim letzten Grand Prix des Jahres schien beim Brasilianer einfach alles schiefzugehen. Schon nach wenigen Runden kollidierte Senna mit Michael Schumacher, wofür er später mit einer Strafe belegt wurde. Zu allem Überfluss lief dann auch noch das Getriebe seines Renault R31 nicht ganz rund.

Titel-Bild zur News: Bruno Senna, Michael Schumacher

Und gleich kracht's: Michael Schumacher (li.) und Bruno Senna in Sao Paulo

"Über weite Strecken des Rennens musste ich auf den vierten Gang verzichten", gesteht Senna nach seinem vielleicht letzten Stammfahrer-Einsatz bei Renault. "Da hoffst du natürlich nur noch auf Regen oder dergleichen. Der Regen kam nicht und so ging das Rennen unter trockenen Bedingungen zu Ende." Diese hatten dem Neffen von Ayrton Senna aber ebenfalls kein Rennglück eingebracht.

Der Grand Prix war nämlich noch keine zehn Runden alt, da krachte es in Kurve eins mit Michael Schumacher. "Ich hielt meine Spur und wir berührten uns. So ist das halt", meint Senna und merkt an: "Mir wurde zur Last gelegt, dass ich nicht genug tat, um die Berührung zu vermeiden. Wir beide waren auf der Bremse am Limit und kollidierten leicht. Dabei trug auch mein Auto ein paar Schäden davon."