• 18.11.2008 14:37

  • von Roman Wittemeier

Senna: "Man darf keine Wunder erwarten"

Bruno Senna ist vor seinem entscheidenden Honda-Test am Mittwoch zuversichtlich: "Habe mich schnell ans Auto gewöhnt"

(Motorsport-Total.com) - Während Konkurrent Lucas di Grassi zur Stunde um einen Vertrag bei Honda kämpft uns sich im Rahmen eines kompletten Testtages in Barcelona empfehlen will, darf Bruno Senna noch einen Tag lang lernen. Der Brasilianer wird am Mittwoch sein motorsportliches Bewerbungsgespräch führen. Bereits gestern durften die beiden Nachwuchsstars je einen halben Tag lang üben. "Es braucht etwas Eingewöhnungszeit", beschrieb Senna gegenüber 'autosport.com'.

Titel-Bild zur News:

Bruno Senna setzt die Familientradition fort: Honda-Power im Heck

"Alle Referenzen, die man aus anderen Serien kennt, muss man in der Formel 1 schnell vergessen. Dort ist alles extrem viel größer. Man muss auch andere Erwartungen an das Auto haben", erklärte der 24-Jährige nach seinen ersten Probeläufen im Formel-1-Boliden. "Ich kam schnell gut zurecht. Das Team hat mir ein Programm vorgeschrieben und das habe ich abgearbeitet. Am Ende fühlte ich mich richtig wohl."#w1#

"Ich hatte am Montag keinen Leistungsdruck", sagte der brasilianische Youngster, nachdem er seinen direkten Konkurrenten um mehr als eine Sekunde distanziert hatte. Selbstbewusst fügte Senna hinzu: "Ich habe mich immer mehr ans Limit gewagt und viel Zeit gefunden. Vielleicht habe ich ein oder zwei Fehler gemacht. Aber es war wirklich ein toller Auftakt, wenn man bedenkt, dass ich erstmals in dem Auto saß."

Rein körperlich sei der Unterschied zum GP2-Auto kaum spürbar gewesen, so der Neffe von Ayrton Senna. Dennoch wolle er sein Training noch weiter perfektionieren. Er hoffe nun zunächst auf einen guten Testtag am Mittwoch und dann auf den Honda-Vertrag. "Man darf doch von einem Fahrer, der völlig neu in die Formel 1 kommt, keine Wunder erwarten. Wir müssen auch zum Beispiel den Sitz noch besser anpassen. Am Mittwoch werde ich dann versuchen, voll an das Limit zu gehen."

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