"Sehr, sehr seltsam" - Grosjean sucht Gründe für Platz 15

Romain Grosjean kann sich nicht erklären, warum sein E22 im Qualifying nicht so funktioniert hat, wie gewünscht - Nun hofft er auf ein besseres Rennen und Regen

(Motorsport-Total.com) - Eigentlich hatte sich Romain Grosjean beim Qualifying in Ungarn mehr ausgerechnet. Der Franzose wollte eigentlich in die Top 10 fahren, war von diesem Ziel als 15. am Ende allerdings deutlich entfernt. So richtig erklären kann sich Grosjean das allerdings nicht. Nun hofft er, dass sein Lotus im Rennen am Sonntag wieder besser funktionieren wird.

Titel-Bild zur News: Romain Grosjean

Romain Grosjean war mit seinem Lotus im Qualifying überhaupt nicht zufrieden Zoom

"Heute Vormittag wurde ich 14. und das Auto war nicht ganz perfekt. Also nahmen wir einige kleine Änderungen vor und dachten, dass das genug wäre", berichtet Grosjean und ergänzt: "Leider war es nie so, wie wir es haben wollten. Ich hatte Problemen mit dem Blockieren der Hinterräder und all die Arbeit, die wir am Mapping der Bremsen vorgenommen hatten, bewirkte genau das Gegenteil. Es war sehr, sehr seltsam."

"Das Auto fühlte sich nicht so gut an wie früher am Tag, was wir verstehen müssen. Wenn sich das Auto morgen wieder so anfühlt wie am Vormittag, dann werden wir im Rennen mehr Potenzial haben", versichert Grosjean, der im Hinblick auf das FRIC-Verbot ergänzt: "Ich denke, dass es uns ganz sicher nicht geholfen hat. Es ist bekannt, dass unser Auto sehr sensibel ist, wenn es um die richtige Höhe geht."

Trotzdem hat Lotus laut Angaben des Franzosen an diesem Wochenende auch Fortschritte gemacht. Dazu kommen die Verbesserungen, die von der Seite des Motorenpartners Renault kommen. "In Deutschland gab es eine Verbesserung. Ein spezielles Benzin von Total hat uns mehr Leistung gebracht", berichtet der 28-Jährige.


Fotos: Romain Grosjean, Großer Preis von Ungarn


"Außerdem hatten wir in den hohen Drehzahlbereichen ab 10.000 eine bessere Fahrbarkeit. Es gab im Drehmoment eine Lücke, die jetzt geschlossen wurde. Das ist jetzt besser. Wir haben noch immer keine 50 PS gefunden, aber insgesamt sieht es jetzt etwas besser aus", sagt Grosjean und ergänzt: "Trotzdem gibt es immer noch Kleinigkeiten. In meiner ersten Runde in Q2 verzögerte mein KERS auf der langen Geraden, denn wir verwendeten zu viel Energie."

"Das Auto fühlte sich nicht so gut an wie früher am Tag, was wir verstehen müssen." Romain Grosjean

Zusammen mit den anderen Problemen fehlten Grosjean so am Ende satte 0,690 Sekunden zum Einzug in Q3. Trotzdem verspricht der Franzose: "Wir werden morgen unser Bestes geben, besonders, da es regnen könnte, was uns dabei helfen könnte, in die Punkte zu fahren."