• 30.09.2004 19:43

"Sehr guter" Test für BMW-Williams

Testteammanager Tim Newton und BMW-Motorsportdirektor Dr. Mario Theissen sind mit dem Verlauf des Tests in Spanien zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Am letzten Tag der Tests in Spanien haben Ralf Schumacher und Marc Gené zusammen insgesamt 197 Runden absolviert. Einmal mehr fand das BMW-Williams-Team auf der südspanischen Strecke in Jerez optimale Wetterbedingungen vor. Das Thermometer kletterte bei strahlendem Sonnenschein bis auf 33 Grad. Den Asphalt heizte die Sonne sogar auf 45 Grad auf.

Titel-Bild zur News: Marc Gené

Marc Gené drehte am Donnerstag in Jerez rund 94 Runden

Nach seiner Bestzeit vom Mittwoch schaffte es Ralf Schumacher mit seiner persönlich schnellsten Rundenzeit von 1:16.447 Minuten erneut unter die ersten drei Fahrer. Testfahrer Marc Genés beste Runde wurde in 1:16.892 Minuten gestoppt. In Vorbereitung auf die letzten beiden Grands Prix der Saison 2004 legte das Team zahlreiche Kilometer zurück. Schumacher umrundete die Rennbahn in Jerez 103 Mal, Gené 94 Mal.#w1#

Dabei hatten die beiden ein umfangreiches Testprogramm zu erledigen. Der Deutsche erprobte in Zusammenarbeit mit Partner Michelin verschiedene Reifenmischungen für den Saisonabschluss in Brasilien. Der 29-Jährige absolvierte mehrere Long-Runs, arbeitete an der Verbesserung des Setups und übte Rennstarts und Boxenstopps. Gené feilte an der Fahrwerksgeometrie des FW26, praktizierte ebenfalls Startübungen und führte Reifentests im Hinblick auf die Saison 2005 durch.

Testteammanager Tim Newton: "Bei optimalen Wetter-Bedingungen hat das Team in den vergangenen drei Tagen Setup-Arbeit und Reifentests durchgeführt, um bei den letzten beiden Rennen der Saison gut sortiert zu sein. Ralf konzentrierte sich vor allen Dingen auf die Erprobung von Reifen, aber führte auch Startübungen durch und simulierte Boxenstopps. Marc hat ebenfalls viel Zeit mit Reifenpartner Michelin verbracht. Daneben führte er auch System-Checks durch. Insgesamt hatten wir einen sehr produktiven Test. Ich hoffe, dass sich das in Suzuka und Brasilien auszahlen wird."

BMW-Motorsportdirektor Dr. Mario Theissen: "Wir haben einen sehr guten Test erlebt. Wir sind viel gefahren und haben die Schwachpunkte des letzten Rennens, die Starts, ausgemerzt. Fortschritte gab es auch bei der Traktionskontrolle und auf der Motorenseite."