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Jerez: Michael Schumacher mit Rundenrekord
Mit einem Rundenrekord am letzten Testtag in Jerez schockte Michael Schumacher die versammelte Michelin-Konkurrenz
(Motorsport-Total.com) - Am letzten Tag der Testfahrten im südspanischen Jerez gelang Michael Schumacher ein Einstand nach Maß. Der Weltmeister übernahm am Donnerstag das Cockpit von Testfahrer Luca Badoer und markierte auf Entwicklungsreifen von Bridgestone, die zum Saisonabschluss in Brasilien zum Einsatz kommen sollen, nicht nur die Bestzeit sondern auch einen neuen Rundenrekord. Mit 1:15.614 Minuten war er der erste Fahrer, der unter 76 Sekunden für eine Runde in Jerez blieb.
© Bridgestone Motorsport
Michael Schumacher stellte am Schlusstag einen neuen Rundenrekord auf
Die Konkurrenz, allesamt auf Michelin-Pneus unterwegs, konnte dieser Bestmarke nichts entgegensetzen. McLaren-Mercedes-Testpilot Alexander Wurz kam nach 114 Runden immerhin auf Platz zwei, verlor aber bereits 0,830 Sekunden. Dessen Teamkollege Pedro de la Rosa konnte nur 55 Runden absolvieren und wurde am Ende auf Platz zehn gewertet, mehr als eineinhalb Sekunden hinter der Bestzeit.#w1#
Ralf Schumacher, gestern noch Schnellster, musste sich am Schlusstag mit Rang drei begnügen. Der Wahl-Salzburger verlor nur drei Tausendstelsekunden auf dem vor ihm platzierten Alexander Wurz und drehte 103 Umläufe. Marc Gené im zweiten Williams-BMW FW26 verlor 1,278 Sekunden und rangierte am Tagesende auf dem siebenten Rang - ebenso wie am gestrigen Tag.
Für BAR-Honda griffen wieder Anthony Davidson und Teilzeittester Enrique Bernoldi in die Lenkräder. Während Davidson mit 0,917 Sekunden Rückstand auf Platz vier fuhr, kam auch Bernoldi besser mit dem BAR-Honda 006 zurecht, auch wenn er am Vormittag von der Strecke abkam. Der Brasilianer war mehr als eine halbe Sekunde schneller als am Vortag, dennoch reichte es mit etwas mehr als eineinhalb Sekunden Rückstand nur zu Rang acht.
Bei Renault musste man sich mit den Plätzen fünf für Franck Montagny (1,013 Sekunden Rückstand) und zehn für Heikki Kovalainen (1,744 Sekunden Rückstand) begnügen. Im Lager der Blau-Gelben muss man nun hoffen, dass die Testfahrten gut genug verlaufen sind, um BAR-Honda im Kampf um Platz zwei in der Herstellerwertung Paroli bieten zu können.
Für Toyota absolvierte Jarno Trulli den letzten Testtag. Nach zwei ereignisreichen Vortagen konnte der Italiener zum Schluss einen problemlosen Testtag absolvieren. Mit 111 Runden fuhr er hinter Anthony Davidson (126 Umläufe) und Alexander Wurz (114) die drittmeisten Runden. Mit 1:16.650 kam er den schnellsten Boliden von McLaren-Mercedes, BMW-Williams und BAR-Honda sehr nahe.