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Sechs Kandidaten: Caterham stellt Fahrerakademie neu auf
Caterham drückt das Gaspedal bei der eigenen Fahrerakademie noch einmal etwas weiter durch und erweitert die Förderungsmaßnahmen auf sechs junge Piloten
(Motorsport-Total.com) - Bewährtes noch besser machen. Das ist das Motto des Caterham-Rennstalls, der sich in Zukunft noch intensiver der Nachwuchs-Förderung verschreiben will. Aus diesem Grund hat das britische Formel-1-Team seine Fahrerakademie umgekrempelt und entscheidend erweitert. In der Saison 2013 werden nun sechs Piloten bei ihrem Werdegang im Motorsport betreut und Schritt für Schritt an die Formel 1 herangeführt.

© xpbimages.com
Alexander Rossi ist Teil der Caterham-Fahrerakademie, Quing-Hua Ma (re.) nicht Zoom
"Indem wir die Caterham-Akademie neu aufstellen, zeigen wir, wie sehr wir daran interessiert sind, jungen Renntalenten aus aller Welt dabei zu helfen, sich zu entwickeln", sagt Teamchef Cyril Abiteboul. "Wir haben ein Umfeld, in dem sich den jungen Fahrern ein klarer Weg bis in die Formel 1 bietet. Ebenso wichtig ist aber, dass wir die Teilnehmer mit all dem ausstatten, was den Fahrern der Zukunft abverlangt wird."
Und das bedeutet: Jeder Nachwuchsfahrer erhält einen personalisierten Trainingsplan und wird sowohl körperlich als auch technisch geschult. Außerdem stehen Medientraining sowie Aktivitäten mit Sponsoren auf dem Programm, um den jungen Piloten sämtliche Fertigkeiten eines Profi-Rennfahrers zu verleihen. Kurzum: "Wir zeigen ihnen, was es bedeutet, ein moderner Formel-1-Fahrer zu sein."
Bis zu 50 Prozent des Budgets kommt von Caterham
So drückt es Mia Sharizman aus, der der Fahrerakademie von Caterham vorsteht. "Die jungen Piloten erhalten bei uns ein ausführliches Training und auch eine finanzielle Hilfestellung. Zudem haben sie Zugang zu unserem Formel-1-Werk. Sie haben damit alle Möglichkeiten, um es bis ganz nach oben zu schaffen", erklärt er. Abhängig ist die finanzielle Förderung jedoch von den individuellen Ergebnissen.
Aus einem für die Fahrerakademie bereitgestellten Geldertopf erhalten die Nachwuchspiloten - je nach Leistung - zehn bis 50 Prozent des Budgets für die nächste Saison, was laut Caterham "in einer finanziell schwierigen Umwelt ein wesentliches Investment" darstellt. Optisch zu erkennen sind die Caterham-Fahrer übrigens daran, dass sie in den Teamfarben Grün und Gelb an den Start gehen.
Das tun Formel-1-Stammpilot Giedo van der Garde und Formel-1-Ersatzfahrer Alexander Rossi schon seit geraumer Zeit. "Und sie sind ein Beweis dafür, wie ernst es uns mit der Entwicklung junger Talente ist", sagt Sharizman. Während van der Garde den Sprung ins Grand-Prix-Cockpit bereits geschafft hat, steht Rossi (USA/21), in diesem Jahr auch in der GP2 unterwegs, in der Akademie auf der Pole-Position.
Die weiteren Förderkandidaten sind Sergio Canamasas (Spanien/25) aus der GP2, Aurelien Panis (Frankreich/18), Matt Perry (Großbritannien/18) und Weiron Tan (Malaysia/18) aus der Formel Renault 2.0 sowie Daim Hishammudin (Singapur/15) aus dem Kartsport. "Wir haben spannende Talente in unseren Reihen", meint Sharizman. "Wir freuen uns aber auch auf weitere Piloten, die zu uns stoßen wollen."

