• 18.03.2006 08:51

  • von Marco Helgert

Scuderia Toro Rosso scheitert an der ersten Hürde

Enttäuschte Gesichter: Vitantonio Liuzzi (18.) und Scott Speed (17.) schieden bereits nach dem ersten Qualifyingdurchgang aus

(Motorsport-Total.com) - Bereits nach den ersten 15 Minuten des Qualifyings konnte die Scuderia Toro Rosso direkt mit den Rennvorbereitungen beginnen oder aber das Qualifying in Ruhe verfolgen. Vitantonio Liuzzi und Scott Speed scheiterten mit den Rängen 17 und 18 bereits an der ersten Hürde und durften im zweiten und damit auch im dritten Qualifyingdurchgang nicht mehr starten. Entsprechend prangte auf der Pressemitteilung des Teams ein übergroßes "Enttäuschend".

Titel-Bild zur News: Vitantonio Liuzzi

Vitantonio Liuzzi hätte fast Michael Schumacher aus dem Qualifying geworfen

"Das war eine schwierige Session", so Liuzzi. "Das Auto fühlte sich anders an als am Morgen. Darüber hinaus haben wir bei mir auch bei der Taktik etwas daneben gelegen und hatten am Ende nicht genug Zeit übrig. Als ich also auf neuen Reifen hinausging, verfehlte ich um zehn Sekunden die Chance, doch noch eine schnelle Runde zu drehen. Die war zwar schneller, zählte aber nicht mehr. Gegenüber heute Morgen haben wir nichts verstellt, wir müssen herausfinden, warum das Auto dennoch anders war."#w1#

Taktisch lief es bei Scott Speed besser. "Von der Strategie haben wir nichts falsch gemacht", so der US-Amerikaner. "Aber ich hatte bei meinen schnellen Runden Verkehr. Generell haben wir hier seit Beginn des Wochenendes ein gutes Tempo vorgelegt. Von der Aerodynamik verlieren wir auf den Geraden, aber das liegt auch an der Drosselung (des Motors; Anm. d. Red), die wir fahren, um den Regeln zu folgen."

"Es ist schade, dass wir nicht weiter als bis zum ersten Teil kamen, obschon wir kurz davor standen", zeigte sich auch Technikchef Gabriele Tredozi enttäuscht. "Das soll aber nicht gegen das Team oder die Fahrer gehen, alle haben heute Nachmittag gut gearbeitet. Positiv ist, dass wir von den Reifen und der Strategie her für das Rennen gut aufgestellt sind. Das Rennen hier ist immer schwer, es könnte für uns aber gut ausgehen."