• 14.09.2001 16:24

  • von Marcus Kollmann

Schwerer Auftakt für das Arrows-Team

Wider den Erwartungen lief es im Freien Training für das Team aus Leafield nicht besonders gut

(Motorsport-Total.com) - Obwohl man im Vorfeld des Großen Preises von Italien in Monza damit gerechnet hatte, dass der Arrows A22 auf dem Hochgeschwindigkeitskurs recht schnell sein müsste, lief es im heutigen Freien Training für Jos Verstappen und Enrique Bernoldi nicht sehr gut.

Titel-Bild zur News: Jos Verstappen

Jos Verstappen ist mit der Abstimmung seines A22 noch nicht zufrieden

Verstappen war gleich zu Beginn das Heck seines A22 bei Tempo 300 ausgebrochen. Der Niederländer rutschte lange Zeit durch die Wiese, über die Strecke und das Kiesbett und schlug aus diesem Grund nur leicht in die Reifenstapel ein. Anschließend war er jedoch nur noch Zuschauer. Im zweiten Freien Training fuhr der 29-Jährige dann eine Rundenzeit von 1:27.900 Minuten welche ihm Platz 21 einbrachten.

Enrique Bernoldis Freies Training verlief hingegen weitgehend problemlos. Der Brasilianer belegte nach der zweiten Trainingssitzung mit einer Zeit von 1:27.217 Minuten Rang 18 und hatte hauptsächlich an der Rennabstimmung seines A22 mit viel Benzin an Bord gearbeitet..

Jos Verstappen: "Ich bin natürlich enttäuscht so viel Zeit in der ersten Trainingsstunde verloren zu haben, denn deshalb konnte ich nicht das geplante Programm komplett absolvieren. Ich muss jedoch sagen, dass die Mechaniker das Auto schnell repariert haben, sodass ich im zweiten Training wieder fahren konnte. Dadurch konnte ich mehr über das generelle Setup herausfinden. Hoffentlich haben wir morgen mehr Glück."

Enrique Bernoldi: "Ich bin mit der gefundenen Abstimmung zufrieden und weiß bereits welche Reifenvariante wir wählen werden. In der zweiten Stunde haben wir ein wenig Abtrieb gefunden, wodurch wir uns ein wenig verbessern konnten. Grundsätzlich haben wir Fortschritte gemacht. Nun müssen wir versuchen noch besser zu verstehen wie wir das Auto für diese Strecke abzustimmen haben."

Graham Taylor, Chefrenningenieur: "Enrique konnte heute eine Menge an Runden absolvieren, was eine gute Sache ist. Wir hatten an Jos' Auto Probleme mit der Lenkung, was uns ein wenig Zeit gekostet hat. Darüber hinaus ist er mit dem Fahrverhalten seines Autos noch nicht zufrieden. Dieses müssen wir jetzt über Nacht verbessern. Soweit man das am Freitag sagen kann, haben wir viele Daten gesammelt, welche uns für die Ausarbeitung unserer Strategie für das restliche Wochenende hilfreich sein werden."