Schwacher US-Dollar kostet die Teams Millionen

Der im Vergleich zum Euro niedrige US-Dollar-Kurs wirkt sich auf die Formel-1-Teams finanziell gesehen negativ aus

(Motorsport-Total.com) - Dass der US-Dollar im Vergleich zum Euro im Moment sehr niedrig steht, wirkt sich auf die Formel-1-Teams negativ aus. Die daraus resultierenden Verluste liegen - je nach Größe und Euro-Lastigkeit eines Rennstalls - in einem beträchtlichen Millionen-Bereich.

Titel-Bild zur News: Ralf Schumacher

Die Formel 1 ist vom derzeit ungünstigen Euro/Dollar-Verhältnis abhängig

Für einen Euro bekommt man heute 1,2893 US-Dollar. Dies entspricht fast einem historischen Höchststand des Euro im Vergleich zum US-Dollar. Die Formel-1-Teams stellt dies aus folgendem Grund vor Probleme: Sponsorenverträge werden in der Regel in US-Dollar ausbezahlt, gleichzeitig haben die Rennställe aber hohe Ausgaben in Euro - beispielsweise Kosten an Rennwochenenden in der Euro-Zone, zum Teil Gehälter und so weiter.#w1#

Besonders betroffen sind davon Ferrari, Minardi und Toyota, deren Teams von Euro-Ländern aus operieren. Aber selbst die britischen Teams und Sauber haben viele Zulieferer in der Euro-Zone und leiden daher ebenfalls unter dem Euro/Dollar-Verhältnis. Gerade in ohnehin schwierigen Zeiten für die Formel 1 ist diese Situation nicht zu unterschätzen.