Schwache Vorstellung von Toyota am Nürburgring
Auf der "Heimstrecke" bot das Toyota-Team eine schwache Vorstellung - Olivier Panis noch hinter Heidfeld auf Platz 11
(Motorsport-Total.com) - Hinter den Erwartungen blieb das Toyota-Team bei seinem "Heimrennen" auf dem Nürburgring zurück, der nur rund eine Fahrstunde von der Toyota Motorsport GmbH in Köln entfernt liegt. Cristiano da Matta wurde unverschuldet in der ersten Kurve aus dem Rennen geworfen, als er in die Kettenreaktion hineingeriet, die im Startgetümmel von Juan-Pablo Montoya ausgelöst wurde, der seinerseits Ralf Schumacher anschob. Olivier Panis kam mit einer Runde Rückstand als Elfter ins Ziel - noch hinter Nick Heidfeld im Jordan-Ford.

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Ralf Schumacher steigt über da Matta auf - das war es dann
Olivier Panis: "Ich hatte einen fantastischen Start und ging ein paar Risiken ein, als ich in die erste Kurve stach, aber ich konnte dadurch zwei Plätze gut machen. Alles lief gut und ich hielt den achten Platz, aber es wurde dann schwieriger, mit der Gruppe vor mir mitzuhalten. Die Reifen bauten sehr schnell ab und es wurde klar, dass das Rennen hart werden würde. Ich bin sehr enttäuscht für mich und das ganze Team, aber zumindest haben wir das Rennen beendet. Nun können wir von dieser Basis aus weiter daran arbeiten, ein schnelleres Auto auf die Beine zu stellen."#w1#
Cristiano da Matta: "Ich habe nicht wirklich gesehen, was passiert ist, nur einen Williams, der ziemlich übel die Vorderräder beim Anbremsen der erste Kurve blockiert hat. Danach konnte ich nicht mehr viel machen. Ich versuchte nach Links zu ziehen, um mich rauszuhalten, aber es gab keinen Platz für mich. Es ist natürlich nicht schön, aus einem Rennen ohne eigenen Fehler auszuscheiden, aber dies war ein Rennzwischenfall und diese Dinge passieren eben von Zeit zu Zeit. Ich habe kommende Woche einen dreitägigen Test in Silverstone, wo wir intensiv daran arbeiten werden, die Autos für die kommenden direkt aufeinander folgenden Rennen in Kanada und den USA vorzubereiten."
Teamchef Tsutomu Tomita: "Alles in allem war dies ein frustrierendes Rennen für Toyota. Auf der weicheren Michelin-Reifenmischung hat es uns an Konstanz gefehlt. Mit unserer generell fehlenden Haftung schien es so zu sein, dass wir im Rennen noch mehr davon betroffen waren, da die Reifen abbauten und das Auto zu rutschen begann. Cristiano wurde beim Start von der Strecke gedrückt, was nicht sein Fehler war. Olivier hatte einen guten Start, konnte das Tempo der Gruppe vor ihm jedoch nicht mitgehen. Wir waren einfach nicht in der Lage, mit den Zwei-Stoppern mitzuhalten, aber wir werden weiterhin hart daran arbeiten, Entwicklungen für den Rest der Saison vorzunehmen."

