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Schumacher: "Wichtig ist, dass ein Ferrari vorne steht"
Michael Schumacher wird beim Brasilien-Grand-Prix seinem Teamkollegen Rubens Barrichello nur bedingt Schützenhilfe geben
(Motorsport-Total.com) - Vor dem letzten Saisonrennen ist es auch für Weltmeister Michael Schumacher an der Zeit, einen kurzen Blick zurück zu werfen. 17 Rennen wurden in dieser Saison bereits gefahren, 15 davon gewann Ferrari, allein 13 Siege stehen auf der Habenseite des Kerpeners. "Auf jeden Fall kann man schon vor dem Brasilien-Grand-Prix sagen, dass es ein überaus erfolgreiches Jahr war - und in dieser Form hatte damit vor der Saison sicher keiner bei uns geliebäugelt", erklärte er auf seiner Internetseite.

© xpb.cc
Schumacher möchte in Sao Paulo zunächst selbst um den Sieg kämpfen
"Wir hätten mit allem gerechnet, aber nicht mit einer solchen Dominanz. Natürlich erhoffen wir uns jetzt in Sao Paulo einen Abschluss, der zur Saison passt", fuhr Schumacher fort. Dabei steht natürlich der 16. Saisonsieg auf dem Programm. Und damit spielt auch eine Rolle, dass man die Winterpause dann mit einem Erfolgserlebnis beginnen würde.#w1#
Rubens Barrichello ist dabei der Ferrari-Pilot, der in Interlagos gewinnen möchte. Bisher erreichte der Brasilianer bei seinem Heimrennen nur ein einziges Mal das Ziel - als Vierter. Doch Schumacher wird nicht im Dienste von Barrichello fahren. "Wichtig ist, dass ein Ferrari vorne steht", so der 35-Jährige. "Welches der beiden Autos es sein wird, ist für Ferrari dagegen weit weniger wichtig."
"Rubens ist ein sehr starker Fahrer, das steht ja wohl außer Frage. Er ist sicher nicht auf die Hilfe anderer angewiesen. Und ich bin mir sicher, dass er es vorzieht, nicht die Hilfe anderer in Anspruch zu nehmen, sondern aus eigener Kraft zu gewinnen. Insofern wird dort jeder sein eigenes Rennen fahren, und dann schauen wir mal, was dabei rauskommt", so der Weltmeister, der eine Unterstützung aber nicht völlig ausschloss. "Das bedeutet jedoch nicht, dass ich Rubens nicht helfe, wenn die Situation danach ist; auch das habe ich ja schon häufig gesagt."

