Schumacher: Todt ist der richtige Mann
Für Michael Schumacher ist Jean Todt der ideale FIA-Präsident - Bernie Ecclestone hofft vor allem mit Blick auf den US-Grand-Prix auf eine starke Saison des Deutschen
(Motorsport-Total.com) - Seit 2009 lenkt Jean Todt als FIA-Präsident die Geschicke des Automobil-Weltverbandes. Mit seiner Erfahrung als Teamchef in der Rallye-WM, im Langstrecken-Sport und in der Formel 1 bringt Todt sicherlich das nötige Rüstzeug für sein Amt mit. Dieser Ansicht ist auch Michael Schumacher, den seit der gemeinsamen Zeit bei Ferrari eine Freundschaft mit dem 66-Jährigen verbindet.

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Jean Todt und Michael Schumacher sind seit Ferrari-Tagen gute Freunde
"Es gibt zurzeit keinen Besseren für das Amt des FIA-Chefs als Jean Todt. Es gibt keinen, der mehr Gefühl und Sinn für die Sache aufbringt als er", sagt der Formel-1-Rekordweltmeister der 'Frankfurter Rundschau'. Der 43-Jährige lobte nicht nur Todt, sondern auch die Weiterentwicklungen der Regeln.
Seit seinem Einstieg in die Formel 1 habe sich, nicht zuletzt unter seiner Mitwirkung als Vorsitzender der Fahrergewerkschaft, vieles zum Positiven verändert. "Es ist definitiv so, dass das, was wir heute haben, wesentlich realistischer ist. Früher durften ja sogar Überrundete noch gegen den Führenden kämpfen und ihn aufhalten, wenn ihnen danach war", sagt Schumacher. "Dafür hatte ich überhaupt kein Verständnis."
Unterdessen hofft Formel-1-Boss Bernie Ecclestone im dritten Jahr nach dem Comeback des Deutschen auf seinen endgültigen Durchbruch: "Ich hoffe, das wird passieren. Für ihn und für alle Schumacher-Fans", wird der 81-Jährige auf 'formula1.com' zitiert. "Er ist immer noch ein großer Name und wir alle profitieren von einem erfolgreichen Schumacher mehr als von einem geschlagenen." Vor allem bei der Rückkehr der Formel 1 nach Amerika sei der siebenmalige Weltmeister eines der Zugpferde. "Fragt mal in den USA nach, da ist er immer noch die größte Nummer."

